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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 zeichnet sich in Deutschland ein neuer Trend ab: Immer mehr Männer gehen in Elternzeit und nehmen die Chance wahr, sich in der Kindererziehung und -betreuung zu engagieren. Diese Entwicklung weg vom Versorger hin zum engagierten Vater liegt in der Wandlung von Werten und Wünschen der Männer begründet. Die jüngere Generation der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 zeichnet sich in Deutschland ein neuer Trend ab: Immer mehr Männer gehen in Elternzeit und nehmen die Chance wahr, sich in der Kindererziehung und -betreuung zu engagieren. Diese Entwicklung weg vom Versorger hin zum engagierten Vater liegt in der Wandlung von Werten und Wünschen der Männer begründet. Die jüngere Generation der (werdenden) Väter hat den Anspruch, ein Familienmitglied zu sein und nicht nur eine "Randfigur" des familiären Geschehens. Sie möchten ihre Kinder aufwachsen sehen sowie Aufgaben in der Pflege, in der Betreuung und im Haushalt übernehmen. Natürlich kommt dieser Sinneswandel nicht von alleine, denn durch die wirtschaftliche Lage bildete sich die Notwendigkeit heraus, dass beide Elternteile arbeiten gehen müssen, um eine Familie sicher finanzieren zu können. Immer mehr Frauen möchten ebenso arbeiten, wie ihr Partner und können deshalb nicht mehr alleine verantwortlich für den Haushalt und die Kinder sein - sie brauchen in allen Bereichen Unterstützung durch den Vater. Zudem hat die jetzige Generation junger Männer selbst die Erfahrung von abwesenden Vätern gemacht, da diese sich um den Familienunterhalt kümmern mussten. Die neuen Väter wollen es anders, "besser", machen und ihren Kindern ein liebevoller, verantwortungsvoller Vater sein. Aber auch die Auseinandersetzung mit der einschlägigen Forschung (z.B. Fthenakis ) tragen dazu bei, engagierte Väter heranzubilden. Es wird nämlich immer deutlicher, dass Kinder ihren Vater brauchen: er ist eine sinnvolle Ergänzung zu der Mutter (Fthenakis: 1985: 320ff). Er kann den Kindern Dinge vermitteln, die die Mutter aufgrund ihres Wesens und ihrer Biologie nicht kann (oder möchte). Das Fehlen eines Vaters führt zu Störungen in der sozio-ökonomischen Entwicklung des Kindes (Fthenakis: 1985: 370ff).
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