Ein herausragendes Stück der Handschriftensammlung der Frankfurter Stadt- und Universitätsbibliothek ist das sogenannte 'Gebetbuch des Claus Humbracht'. Trotz seiner sechzehn farbenprächtigen Illuminationen und Miniaturen ist es bis heute nur wenig von der Forschung beachtet worden. Diese kunstgeschichtliche Studie befasst sich zum ersten Mal umfassend kodikologisch, ikonographisch und theologisch mit dem Codex. Vorrangig ist der Vergleich der Miniaturen mit Bildwerken aus dem deutschsprachigen und flämischen Raum, wodurch deren Entstehungszeitraum und Herstellungsort erstmals fundiert eingegrenzt werden können. Dieses Werk liefert wichtige Erkenntnisse zur Geschichte des Manuskriptes und zu dessen Auftraggeber.
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