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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Potsdam (WiSoFakultät), Veranstaltung: Familienforschung - theoretische Ansätze, Methoden und Ergebnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Befasst man sich heute genauer mit dem Begriff der Familie, so fällt schnell auf, dass diese seit Beginn des 20. Jahrhunderts und insbesondere in den letzten drei Jahrzehnten einem stetigen strukturellen Wandel unterliegt. Anders als beispielsweise noch vor vierzig Jahren besteht eine Familie in Deutschland heute nicht mehr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Potsdam (WiSoFakultät), Veranstaltung: Familienforschung - theoretische Ansätze, Methoden und Ergebnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Befasst man sich heute genauer mit dem Begriff der Familie, so fällt schnell auf, dass diese seit Beginn des 20. Jahrhunderts und insbesondere in den letzten drei Jahrzehnten einem stetigen strukturellen Wandel unterliegt. Anders als beispielsweise noch vor vierzig Jahren besteht eine Familie in Deutschland heute nicht mehr zwangsläufig aus einem verheirateten Paar mit Kindern. Vielmehr ist zu beobachten, dass mittlerweile eine Vielzahl neuer familialer Lebensformen (z.B.: Ein-Eltern-Familien, Patchworkfamilien, Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern etc.) zur Normalität geworden ist. Diese Tatsache wird in der Familiensoziologie oft als so genannte Pluralisierung familialer Lebensformen bezeichnet. Man könnte also davon ausgehen, dass Familie und Ehe damit heute nicht mehr untrennbar miteinander verbunden sind.Welche Bedeutung hat dieser Wandel aber für die soziale Institution der Familie und besonders auch für die der Ehe? Und kann angesichts dieses Wandels sogar von einem Bedeutungsverlust gesprochen werden?Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, sollen in der vorliegenden Arbeit zunächst die Begriffe "Familie" und "Ehe" geklärt werden, wobei besonders auf die heutigen Merkmale und Funktionen beider sozialer Institutionen eingegangen wird.Im Anschluss daran sollen, um einen theoretischen Rahmen zu bilden, verschiedene sozialwissenschaftliche Positionen zum institutionellen Wandel von Familie und Ehe erläutert werden (Bedeutungsverlust versus Bedeutungswandel).Abschließend soll hier noch auf den Phasenablaufprozess von der Partnerfindung bis zur Eheschließung im zeitgeschichtlichen Wandel eingegangen werden, da sich dieser als geeigneter Indikator für den institutionellen Wandel heranziehen lässt.
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