Erbgenetische und gehirnbiologische Faktoren sind zweifelsohne von großer Bedeutung für die Entstehung von Psychosen. Eine ebenso gewichtige wie zentrale Bedeutung für die spezifische Vulnerabilität und als Auslöser von Psychosen kommt ungünstigen Beziehungserfahrungen mit frühen und auch späteren Objekten zu. Sind Psychosen also dadurch entscheidend mitbedingt, so können sie auch durch therapeutische Einbeziehung von günstigen Beziehungserfahrungen behandelt und positiv beeinflusst werden. Mit Beiträgen von Elisabeth Aebi, Bern - Michael Dümpelmann, Göttingen - Franziska Lorenz, Frankfurt a. M. - Günter Lempa, München - Stavros Mentzos, Frankfurt a. M. - Alois Münch, Frankfurt a. M. - Martin Teising, Bad Hersfeld - Elisabeth Troje, Frankfurt a. M.