Die vorliegende Arbeit knüpft an die organisationstheoretischen Systematisierungsüberlegungen der Autoren Burrell/Morgan und Gioia/Pitre an und evaluiert deren Erkenntnispotential für die Controllingforschung. Nach einer kritischen Reflexion bisheriger Bemühungen, organisationstheoretische Gedanken bei der Fundierung einer Theorie bzw. Konzeption des Controllings einzusetzen, werden Kriterien deduziert, mit deren Hilfe ein controllingspezifisches, ordnendes System aus zwei Dimensionen entworfen wird, das Erklärungen für die Vielfalt und Divergenz der existierenden Controllingkonzeptionen geben…mehr
Die vorliegende Arbeit knüpft an die organisationstheoretischen Systematisierungsüberlegungen der Autoren Burrell/Morgan und Gioia/Pitre an und evaluiert deren Erkenntnispotential für die Controllingforschung. Nach einer kritischen Reflexion bisheriger Bemühungen, organisationstheoretische Gedanken bei der Fundierung einer Theorie bzw. Konzeption des Controllings einzusetzen, werden Kriterien deduziert, mit deren Hilfe ein controllingspezifisches, ordnendes System aus zwei Dimensionen entworfen wird, das Erklärungen für die Vielfalt und Divergenz der existierenden Controllingkonzeptionen geben kann. Neben der Systematisierung der zur Zeit Forschung und Lehre dominierenden Controllingkonzeptionen wird untersucht, inwieweit ein Erkenntnisgewinn, analog zu der Paradigmendiskussion der Organisationstheorie, aus einer multiparadigmatischen Betrachtung erfolgen kann. Auf Grundlage einer wissenschaftstheoretischen Erörterung zu dieser Problemstellung wird das Konstrukt der Erklärungsmächtigkeit entworfen und begründet, anhand dessen die bereits systematisierten Controllingkonzeptionen analysiert werden.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Michael Hoogen, geboren 1977 in Xanten, studierte von 1998 bis 2005 Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Kaiserslautern. Von 2005 bis 2009 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling von Prof. Dr. Volker Lingnau tätig. 2010 begann er als Controllingverantwortlicher bei der französischen Tochter eines deutschen, mittelständischen Chemiekonzerns und ist dort seit 2011 kaufmännischer Leiter. 2011 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Kaiserslautern.
Inhaltsangabe
1 Einleitung 2 Vorbemerkungen zum Stand der Forschung, zur Wissenschaftstheorie und der Methodik 2.1 Stand der Forschung 2.2 Wissenschaftstheoretischer Standpunkt des Autors 2.3 Methodik 3 Organisationstheorie und Controlling 3.1 Der Ordnungsrahmen nach Burrell / Morgan 3.2 Erweiterung des Ordnungsrahmens nach Gioia / Pitre 3.3 Zwischenfazit - Unterschiede der Ordnungsrahmen und der Standpunkte 4 Anwendung der ordnungstheoretischen Überlegungen auf die Controllingforschung 4.1 Kritische Reflexion des Ordnungsrahmens 4.2 Zwischenfazit - Anwendbarkeit der Multiparadigmenbetrachtung auf die Controllingforschung 5 Wissenschaftstheoretische Anforderungen an einen Ordnungsrahmen 5.1 Ziele einer organisationstheoretisch orientierten Meta-Betrachtung der Controllingforschung 5.2 Systematisierungsleistung und Anforderungen an die Dimensionen 5.3 Inkommensurabilitätsdiskussion, Münchhausen-Trilemma und eigener Standpunkt 6 Vorstellung der zu analysierenden Controllingkonzeptionen 6.1 Allgemeine Vorbemerkungen zu dem Theoriebegriff der Controllingforschung und dem Begriff der Konzeption 6.2 Koordinationsorientiertes Controlling 6.3 Rationalitätssicherungsorientiertes Controlling 7 Analyse der Controllingkonzeptionen 7.1 Vorbereitende Bemerkungen 7.2 Analyse des rationalitätssicherungsorientierten Controllings 7.3 Analyse des koordinationsorientierten Controllings 7.4 Zwischenfazit 7.5 Exkurs: Controlling als reflexive Steuerung von Organisationen 8 Diskussion der Ergebnisse anhand der Erklärungsmächtigkeit 8.1 Herleitung und Operationalisierung der Erklärungsmächtigkeit 8.2 Erklärungsmächtigkeit der koordinationsorientierten Controllingkonzeption nach Küpper 8.3 Erklärungsmächtigkeit der rationalitätssicherungsorientierten Controllingkonzeption 8.4 Zwischenfazit 9 Schlussbetrachtung und Ausblick
1 Einleitung 2 Vorbemerkungen zum Stand der Forschung, zur Wissenschaftstheorie und der Methodik 2.1 Stand der Forschung 2.2 Wissenschaftstheoretischer Standpunkt des Autors 2.3 Methodik 3 Organisationstheorie und Controlling 3.1 Der Ordnungsrahmen nach Burrell / Morgan 3.2 Erweiterung des Ordnungsrahmens nach Gioia / Pitre 3.3 Zwischenfazit - Unterschiede der Ordnungsrahmen und der Standpunkte 4 Anwendung der ordnungstheoretischen Überlegungen auf die Controllingforschung 4.1 Kritische Reflexion des Ordnungsrahmens 4.2 Zwischenfazit - Anwendbarkeit der Multiparadigmenbetrachtung auf die Controllingforschung 5 Wissenschaftstheoretische Anforderungen an einen Ordnungsrahmen 5.1 Ziele einer organisationstheoretisch orientierten Meta-Betrachtung der Controllingforschung 5.2 Systematisierungsleistung und Anforderungen an die Dimensionen 5.3 Inkommensurabilitätsdiskussion, Münchhausen-Trilemma und eigener Standpunkt 6 Vorstellung der zu analysierenden Controllingkonzeptionen 6.1 Allgemeine Vorbemerkungen zu dem Theoriebegriff der Controllingforschung und dem Begriff der Konzeption 6.2 Koordinationsorientiertes Controlling 6.3 Rationalitätssicherungsorientiertes Controlling 7 Analyse der Controllingkonzeptionen 7.1 Vorbereitende Bemerkungen 7.2 Analyse des rationalitätssicherungsorientierten Controllings 7.3 Analyse des koordinationsorientierten Controllings 7.4 Zwischenfazit 7.5 Exkurs: Controlling als reflexive Steuerung von Organisationen 8 Diskussion der Ergebnisse anhand der Erklärungsmächtigkeit 8.1 Herleitung und Operationalisierung der Erklärungsmächtigkeit 8.2 Erklärungsmächtigkeit der koordinationsorientierten Controllingkonzeption nach Küpper 8.3 Erklärungsmächtigkeit der rationalitätssicherungsorientierten Controllingkonzeption 8.4 Zwischenfazit 9 Schlussbetrachtung und Ausblick
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