Die deutschsprachige Controlling-Debatte fußt auf einem Controlling-Begriff, der Objektivität und Neutralität axiomatisch zugrunde legt. Dies bringt vielfach Begrenzungen für die Effizienz und die Effektivität von Unternehmen mit sich. Um eine neue Sicht des Controlling zu gewinnen wählt der Autor einen interdisziplinären Ansatz, indem er ein Spannungsfeld zwischen Betriebswirtschaft, Kunstwissenschaft und Philosophie öffnet. Die Themenstellung wird dabei in einer innovativen, narrativen Form behandelt. Er erarbeitet ein in seinen Optionen erweitertes Controlling-Leitbild mit neuen Aufgabenschwerpunkten und einem erweiterten Instrumentarium. Als zusätzliche Schlüsselkategorie für ein zukunftsfähiges Controlling identifiziert er die Wahrnehmungsfähigkeit aller mit Controlling befassten Akteure. Sie ist die notwendige Kernfähigkeit, um unerwünschte Nebenwirkungen scheinbar neutraler, objektiver Tools deutlich zu machen und um neue Märkte, Nischen und Potenziale für Unternehmen zu erkennen.
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