C. P. E. Bachs Klavierkonzerte sind beredte Zeugnisse des musikalischen "Sturm und Drang" und
ungewöhnliche Mittler zwischen Barock und Klassik. Die vorliegende CD bietet nun den zweiten Teil
der Konzerte in einer hervorragenden Einspielung mit Michael Rische und dem Leipziger
Kammerorchester. Darüber hinaus ist die auf dieser CD zu findende Solofassung des Konzerts c-moll
Wq. 43/4 eine Weltersteinspielung!
Bachs Konzerte bestechen durch die Leidenschaftlichkeit der Themen. Besonders im Concerto d-Moll Wq.
17 wird der Hörer vom musikalischen Schwung geradezu mitgerissen. Im Kopfsatz wechseln sich
temperamentvolle Streicherkaskaden und lyrische Klaviersoli ab. Der zweite Satz ist serenadenhaft
und gelöst, der dritte Satz schließlich rhythmisch prägnant und eingängig.
Das erstmalig in der Solofassung eingespielte Concerto c-Moll Wq. 43/4 ist das erste viersätzige
Klavierkonzert der Musikgeschichte - fast hundert Jahre vor Liszt und Brahms! Darüber hinaus hat
Bach dem Interpreten freigestellt, ob er mit Orchesterbegleitung oder solo spielt. Auch der
zyklische Aufbau ist interessant: Im letzten Satz kehren die Themen der drei vorangegangenen Sätze
wieder.
Im abschließenden Konzert E-Dur Wq. 14 zieht Bach noch einmal alle Register seines Könnens.
Unbeschwert und ausgelassen präsentiert sich der Kopfsatz, empfindsam und mit schmerzhafter
Chromatik dagegen der langsame Satz. Das Werk schließt mit einem heiter-virtuosen Allegro.
ungewöhnliche Mittler zwischen Barock und Klassik. Die vorliegende CD bietet nun den zweiten Teil
der Konzerte in einer hervorragenden Einspielung mit Michael Rische und dem Leipziger
Kammerorchester. Darüber hinaus ist die auf dieser CD zu findende Solofassung des Konzerts c-moll
Wq. 43/4 eine Weltersteinspielung!
Bachs Konzerte bestechen durch die Leidenschaftlichkeit der Themen. Besonders im Concerto d-Moll Wq.
17 wird der Hörer vom musikalischen Schwung geradezu mitgerissen. Im Kopfsatz wechseln sich
temperamentvolle Streicherkaskaden und lyrische Klaviersoli ab. Der zweite Satz ist serenadenhaft
und gelöst, der dritte Satz schließlich rhythmisch prägnant und eingängig.
Das erstmalig in der Solofassung eingespielte Concerto c-Moll Wq. 43/4 ist das erste viersätzige
Klavierkonzert der Musikgeschichte - fast hundert Jahre vor Liszt und Brahms! Darüber hinaus hat
Bach dem Interpreten freigestellt, ob er mit Orchesterbegleitung oder solo spielt. Auch der
zyklische Aufbau ist interessant: Im letzten Satz kehren die Themen der drei vorangegangenen Sätze
wieder.
Im abschließenden Konzert E-Dur Wq. 14 zieht Bach noch einmal alle Register seines Könnens.
Unbeschwert und ausgelassen präsentiert sich der Kopfsatz, empfindsam und mit schmerzhafter
Chromatik dagegen der langsame Satz. Das Werk schließt mit einem heiter-virtuosen Allegro.
CD | |||
1 | Konzert für Klavier, Streicher und Basso continuo d-moll Wq 17 | ||
2 | 2. Un poco adagio | 00:07:53 | |
3 | 3. Allegro | 00:06:21 | |
4 | Konzert für Klavier, Streicher und Basso continuo c-moll Wq 43,4 (Hamburger Konzert) | ||
5 | 2. Poco adagio | 00:02:05 | |
6 | 3. Tempo di minuetto | 00:02:36 | |
7 | 4. Allegro assai | 00:04:17 | |
8 | Konzert für Klavier, Streicher und Basso continuo E-Dur Wq 14 | ||
9 | 2. Poco adagio | 00:08:20 | |
10 | 3. Allegro assai | 00:06:01 |