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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Bauingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Umweltbundesamt zieht im Jahr 2003, zehn Jahre nach der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro, u. a. folgendes Resümee: Die Zielsetzung für das Handlungsfeld "Minderung der Flächeninanspruchnahme für Siedlungen und Verkehr", innerhalb der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, wurde nicht erreicht. Stattdessen erreichte im Jahr 2002 die täglich hinzukommende…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Bauingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Umweltbundesamt zieht im Jahr 2003, zehn Jahre nach der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro, u. a. folgendes Resümee: Die Zielsetzung für das Handlungsfeld "Minderung der Flächeninanspruchnahme für Siedlungen und Verkehr", innerhalb der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, wurde nicht erreicht. Stattdessen erreichte im Jahr 2002 die täglich hinzukommende Flächenversiegelung, trotz konjunktureller Rückgänge im Bausektor, 105 ha/Tag.Welchen Beitrag die extensive Begrünung auf flachen und ungenutzten Dächern zur Flächenentsiegelung leistet, was sie dabei für Anforderungen an das Bauwerk stellt und welchen Nutzen der Mensch aus ihr zieht, soll in dieser Arbeit anhand eines Vergleiches mit dem konventionellen, unbegrünten und ungenutzten Flachdach aufgezeigt werden. Die Flachdachbegrünung in extensiver Form ist - unabhängig von ihren Variationsmöglichkeiten - die auf das Tragwerk am geringsten einwirkende Naturalisierung des Daches. Sie beschreibt eine Begrünung mittels trockenheitsverträglicher und zeitweise Vernässung ertragender, niedrig bleibender Pflanzen, die regenerationsfähig sein müssen und einen geringen Pflegeaufwand erfordern. Ihr dünnschichtiger Aufbau ist besonders gut auf horizontalen und flachgeneigten Flächen zu realisieren und erzeugt nur geringe zusätzliche Flächenbelastungen.Welche Auswirkungen die beiden ausgewählten Dachoberflächenkonstruktionen (extensive Begrünung auf flachen und ungenutzten Dächern versus konventionelles, unbegrüntes und ungenutztes Flachdach) jeweils auf die Trias "Mensch, Bauwerk, Natur" haben, wird anhand der Gesichtspunkte Dauerhaftigkeit, Bauphysik sowie Ökologie dargestellt.Die Zusammenstellung aller Ergebnisse und Aufführung aller Erkenntnisse, aus den Einzelkapiteln am Ende der Arbeit, ist die Grundlage für die abschließende Bewertung der konventionellen, unbegrünten und ungenutzten Flachdächer im Vergleich zu extensiv begrünten Flachdächern. Ziel der Arbeit ist es, mit den Ergebnissen aus den Einzelbewertungen zu einer Zusammenstellung zu gelangen. Diese soll Bauherren und Tragwerksplanern gleichermaßen als Entscheidungshilfe dienen, konventionelle, unbegrünte und ungenutzte Flachdächer sowie extensiv begrünte Flachdächer den menschlichen Bedürfnissen sowie den Erfordernissen des Bauwerks und der Natur entsprechend einzusetzen.
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