Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Radiosender die ein quotenmäßig erfolgreiches Programm anbieten, klingen bis auf einzelne Unterschiede fast alle gleich. Sie richten sich auf ein bis zwei identische Zielgruppen aus und nutzen das gleiche Musikformat. Serviceorientierte Musikwellen werden diese Sender genannt und sind mit Abstand die Marktführer in den jährlichen Erhebungen der Einschaltquoten. Initiiert wurde diese Entwicklung von den privaten Anbietern. Auf diesen lukrativen Zug sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten aufgesprungen und haben im Kampf um absolute Hörerzahlen sowie Marktanteile vergleichbare Sender ins Rennen geschickt bzw. vorhandene Wellen entsprechend umformatiert und damit an private Erfolgsrezepte angepasst.
Das dieses Kräftemessen mit dem Privatfunk jedoch unter ungleichen Wettbewerbsvoraussetzungen stattfindet, wird im Laufe dieser Arbeit erläutert und in Frage gestellt. Basierend auf einem kurzen Abriss über den Entstehungsprozess und die Ist-Situation des dualen Hörfunksystems in der Bundesrepublik Deutschland wird ein Vergleich zwischen einem öffentlich-rechtlichen und einem Privatsender vorgenommen. Daher stehen die in dieser Arbeit untersuchten Sender stellvertretend und allgemeingültig für die gesamte deutsche Radiolandschaft, wenn es um die Beschreibung der Wettbewerbssituation unter erfolgreichen Sendern geht.
Gang der Untersuchung:
Sachkundig und anschaulich wird der Autor, selbst erfahrener Radiomacher beschreiben, wie durch die Zulassung privater Anbieter das traditionelle Gefüge der öffentlich-rechtlichen Programm aufbrach, wie sich der Hörfunkmarkt veränderte und wohin sich der Weg des Hörfunks im neuen Jahrtausend entwickelt.
Es werden Gründe aufgezeigt, die belegen warum Privatanbieter den öffentlich-rechtlichen Hörfunksendern scheinbar häufig der Zeit voraus sind, über ein ausgeprägteres Know-how verfügen und ihre Erfolgsformate die öffentlich-rechtlichen Anbieter zur Nachahmung anregen. Detailliert wird im Verlauf dieser Arbeit darauf eingegangen, welchen Konzepten, Angeboten und Methoden sich die Privatanbieter bedienen.
Intensiv werden das Qualitätmanagement sowie die Aufgaben und Bedeutungen der für den Programmerfolg einer serviceorientierten Musikwelle wichtigsten Bestandteile Musikformat und Moderation betrachtet. Dieser Abschnitt wird durch persönliche Erfahrungen des Autors ergänzt. Der Autor ist seit 1994 als Moderator, Redakteur und On-Air Designer im Rundfunk tätig. Seine in den Ausführungen dargestellten verschiedenen beruflichen Erfahrungen sollen gleichzeitig Basis für Kontoversen sein, aber auch einen Einblick in eine Radiostation darstellen sowie Handlungsfelder für Medienpädagogen aufzeigen.
Nach der Schilderung der Ist-Situation soll darauf aufbauend anhand folgender Fragestellungen eine Zukunftsprognose erstellt werden: Wie kann die Entwicklung sowohl im öffentlich rechtlichen, als auch im privaten Hörfunk weiter gehen? Werden die hinzugekommenen technischen Neuerungen das Verhalten der Hörerinnen und Hörer beeinflussen? Lassen zurückliegende Entwicklungen im Fernsehmarkt Rückschlüsse auf den Hörfunk der Zukunft zu?
Abgeschlossen werden die Ausführungen des Autors durch Interviews und Zukunftsprognosen mit Programmdirektoren, Hörfunkredakteuren, Sendeplanern und Formatdesignern. Diese bieten ergänzende Anregungen für weiterführende medienpolitische und -pädagogische Diskussionen.
Die in der Studie erwähnte CD ist nicht im Lieferumfang enthalten, da sie für das Verständnis der Studie nicht notwendig ist.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
1.1Problemstellung1
1.2Gang der Arbeit2
2.Der Weg zum dualen Rundfunksystem des Jah...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Radiosender die ein quotenmäßig erfolgreiches Programm anbieten, klingen bis auf einzelne Unterschiede fast alle gleich. Sie richten sich auf ein bis zwei identische Zielgruppen aus und nutzen das gleiche Musikformat. Serviceorientierte Musikwellen werden diese Sender genannt und sind mit Abstand die Marktführer in den jährlichen Erhebungen der Einschaltquoten. Initiiert wurde diese Entwicklung von den privaten Anbietern. Auf diesen lukrativen Zug sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten aufgesprungen und haben im Kampf um absolute Hörerzahlen sowie Marktanteile vergleichbare Sender ins Rennen geschickt bzw. vorhandene Wellen entsprechend umformatiert und damit an private Erfolgsrezepte angepasst.
Das dieses Kräftemessen mit dem Privatfunk jedoch unter ungleichen Wettbewerbsvoraussetzungen stattfindet, wird im Laufe dieser Arbeit erläutert und in Frage gestellt. Basierend auf einem kurzen Abriss über den Entstehungsprozess und die Ist-Situation des dualen Hörfunksystems in der Bundesrepublik Deutschland wird ein Vergleich zwischen einem öffentlich-rechtlichen und einem Privatsender vorgenommen. Daher stehen die in dieser Arbeit untersuchten Sender stellvertretend und allgemeingültig für die gesamte deutsche Radiolandschaft, wenn es um die Beschreibung der Wettbewerbssituation unter erfolgreichen Sendern geht.
Gang der Untersuchung:
Sachkundig und anschaulich wird der Autor, selbst erfahrener Radiomacher beschreiben, wie durch die Zulassung privater Anbieter das traditionelle Gefüge der öffentlich-rechtlichen Programm aufbrach, wie sich der Hörfunkmarkt veränderte und wohin sich der Weg des Hörfunks im neuen Jahrtausend entwickelt.
Es werden Gründe aufgezeigt, die belegen warum Privatanbieter den öffentlich-rechtlichen Hörfunksendern scheinbar häufig der Zeit voraus sind, über ein ausgeprägteres Know-how verfügen und ihre Erfolgsformate die öffentlich-rechtlichen Anbieter zur Nachahmung anregen. Detailliert wird im Verlauf dieser Arbeit darauf eingegangen, welchen Konzepten, Angeboten und Methoden sich die Privatanbieter bedienen.
Intensiv werden das Qualitätmanagement sowie die Aufgaben und Bedeutungen der für den Programmerfolg einer serviceorientierten Musikwelle wichtigsten Bestandteile Musikformat und Moderation betrachtet. Dieser Abschnitt wird durch persönliche Erfahrungen des Autors ergänzt. Der Autor ist seit 1994 als Moderator, Redakteur und On-Air Designer im Rundfunk tätig. Seine in den Ausführungen dargestellten verschiedenen beruflichen Erfahrungen sollen gleichzeitig Basis für Kontoversen sein, aber auch einen Einblick in eine Radiostation darstellen sowie Handlungsfelder für Medienpädagogen aufzeigen.
Nach der Schilderung der Ist-Situation soll darauf aufbauend anhand folgender Fragestellungen eine Zukunftsprognose erstellt werden: Wie kann die Entwicklung sowohl im öffentlich rechtlichen, als auch im privaten Hörfunk weiter gehen? Werden die hinzugekommenen technischen Neuerungen das Verhalten der Hörerinnen und Hörer beeinflussen? Lassen zurückliegende Entwicklungen im Fernsehmarkt Rückschlüsse auf den Hörfunk der Zukunft zu?
Abgeschlossen werden die Ausführungen des Autors durch Interviews und Zukunftsprognosen mit Programmdirektoren, Hörfunkredakteuren, Sendeplanern und Formatdesignern. Diese bieten ergänzende Anregungen für weiterführende medienpolitische und -pädagogische Diskussionen.
Die in der Studie erwähnte CD ist nicht im Lieferumfang enthalten, da sie für das Verständnis der Studie nicht notwendig ist.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
1.1Problemstellung1
1.2Gang der Arbeit2
2.Der Weg zum dualen Rundfunksystem des Jah...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.