Kongenitale zyanotische Herzvitien (CCHD) sind für ihre Gerinnungsstörungen bekannt. Polyzythämie, Thrombopenie und Thrombozytenfunktionsstörungen werden dafür verantwortlich gemacht. Es wurde aber noch nicht untersucht, wie sich die Gerinnung während und nach herzchirurgischen Eingriffen verhält. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt bereits bekannte Gerinnungsstörungen bei zyanotischen im Vergleich zu azyanotischen Vitien zu verifizieren und das Verhalten der Gerinnung vor während und nach herzchirurgischen Eingriffen zu analysieren. Dazu wurden bei 54 Kinder 7 Jahren prä- und postoperativ laborchemische Untersuchungen mit ROTEM® und Multiplate® durchgeführt. Durch die Kombination dieser beiden Analysemethoden konnte sowohl der plasmatische als auch der thrombozytäre Anteil der Hämostase untersucht werden.