Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Thema: Sozialpolitik, Note: 2,0, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Potenzialen der Kindergrundsicherung und der Bekämpfung von Kinderarmut in Deutschland. Die Ungleichbehandlung drückt sich unter anderem mit dem Vorteil aus, den besserverdienende Familien über den steuerlichen Kinderfreibetrag erhalten. Spitzenverdiener können, gegenüber Familien mit geringem Einkommen, bis zu 25.000 Euro mehr pro Kind bis zur Volljährigkeit geltend machen. Dieser Benachteiligung und weiteren Widersprüchen bei familienpolitischen Maßnahmen soll die Kindergrundsicherung entgegentreten, die bereits Anfang der 2000er Jahre in der politischen Diskussion erwähnt wurde und im Jahr 2025 zum ersten Mal ausgezahlt werden soll. Kinderarmut in Deutschland ist so relevant wie nie zuvor. Im letzten Jahrzehnt ist die Anzahl von armutsbetroffenen Kindern auf 2,8 Millionen angestiegen. Das bedeutet mehr als jedes fünfte Kind wächst in Armut auf. Im Zuge der Corona-Krise, gestiegener Inflation und der Wirtschaftskrise ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Die Auswirkungen von Armut können für die Kinder verheerend sein. Die zentrale Frage inwiefern die Kindergrundsicherung ein adäquates Mittel für die Bekämpfung von Kinderarmut in Deutschland sein kann, ist Gegenstand dieser Arbeit. Positive Aspekte der Kindergrundsicherung werden analysiert sowie mögliche Probleme und Herausforderungen bei einer Einführung herausgearbeitet. Im Übrigen wird die Frage beantwortet, wie sich die Kindergrundsicherung auf die Soziale Arbeit und ihre Tätigkeit mit armutsbetroffenen Menschen, insbesondere Kindern, auswirkt.
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