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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medizin - Anatomie, Physiologie, Cytologie, Note: magna cum laude (1), Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Humangenetik und Anthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zahndurchbruch stellt ein wichtiges Ereignis in der Entwicklung des Kindes dar und ist sehr eng mit den Wachstumsvorgängen im Kopf- und Gesichtsbereich verknüpft. Zahnentwicklung, Kieferwachstum und Zahndurchbruch bilden dabei eine funktionelle Einheit, deren Dynamik wesentlich durch das Zusammenspiel genetischer und exogener Faktoren geprägt wird…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medizin - Anatomie, Physiologie, Cytologie, Note: magna cum laude (1), Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Humangenetik und Anthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zahndurchbruch stellt ein wichtiges Ereignis in der Entwicklung des Kindes dar und ist sehr eng mit den Wachstumsvorgängen im Kopf- und Gesichtsbereich verknüpft. Zahnentwicklung, Kieferwachstum und Zahndurchbruch bilden dabei eine funktionelle Einheit, deren Dynamik wesentlich durch das Zusammenspiel genetischer und exogener Faktoren geprägt wird (HARZER und HETZER 1987). Das Wissen um die Variation der Chronologie des Zahndurchbruchs hat deshalb einen beträchtlichen wissenschaftlichen und klinischpraktischen Wert. So ist die Bestimmung des günstigsten Zeitpunktes für kieferorthopädische Behandlungsmaßnahmen entscheidend vom Stand der Dentition und von der richtigen Einschätzung der Wachstumsbereitschaft des Kiefer-Gesichts-Komplexes abhängig. Die Geschichte der Dentitionsforschungen geht bis in das 18. Jahrhundert zurück. Einen sehr umfassenden Überblick über die zahlreichen Untersuchungen zum Durchbruch der bleibenden Zähne geben SZYMANSKI und HIEKE (1981). Im Mittelpunkt der Forschungen stand dabei nicht nur der Zeitpunkt des Auftretens der Zähne in der kindlichen Mundhöhle. Es wurde zudem versucht, allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten über den Verlauf der Dentition und die Reihenfolge des Zahndurchbruchs aufzudecken. Dabei tauchte auch die Frage auf, in welchem Verhältnis der Zahnwechsel zum chronologischen Alter und zu zahlreichen anderen Reifezeichen des Kindes steht. Die Zahl von Untersuchungen, die sich dieser Fragestellung annehmen, ist allerdings gering und ihre Ergebnisse differieren zum Teil recht stark (SHUTTLEWORTH 1939, FILIPSSON und HALL 1976, FRITSCH 1975, TANGUAY et al. 1986, JAEGER 1990).