Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Organisation & Personalmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Zielsetzung der Arbeit ist es, einen Überblick über den gegenwärtigen Stand von Enterprise 2.0 in Unternehmen zu geben und im Rahmen einer Analyse von Fallstudienmaterial typische Einführungsstrategien von Enterprise 2.0 herauszuarbeiten, anhand derer Handlungsempfehlungen für Unternehmen bezüglich der Vorgehensweise bei der Einführung von Enterprise 2.0-Konzepten abgeleitet werden können.In Bereich der Information und Telekommunikation ist Web 2.0 schon länger ein zentrales und offen geführtes, aber häufig auch kontrovers diskutiertes Thema. Unter dem Begriff Enterprise 2.0 werden Web 2.0-Konzepte nun auch immer häufiger in einen Unternehmenskontext gebracht und auf deren Einsatzmöglichkeiten sowie Potentiale hin geprüft. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, wie man Wikis, Weblogs, Social Networks und andere Social Software-Anwendungen in die Unternehmen integriert, denn zweifelsfrei bergen diese Anwendungen ein enormes Potential, was die Kollaboration, Kommunikation sowie den effizienten und flexiblen Umgang mit Wissen in und zwischen Unternehmen angeht. Neue Denkansätze und veränderte Unternehmenskulturen, die sich durch Nutzung von Social Software in Unternehmen einstellen können, zeugen ebenfalls von dem innovativen Charakter, den solche Enterprise 2.0-Ansätze mit sich bringen. Viele der Enterprise 2.0-Ideen sind dabei nicht neu, dennoch erfahren sie gerade derzeit einen enormen Aufschwung. Grund dafür sind die veränderten Geschäftsbedingungen in einem immer stärker wachsenden globalen Umfeld, in dem alte Formen der Zusammenarbeit und des Wissens- und Informationsaustausches immer unzureichender werden. Um als Unternehmen heutzutage erfolgreich zu bleiben, bedarf es eines nicht unerheblichen Maßes an Flexibilität und Schnelligkeit im Umgang mit Wissen und Information, um sich auf den jeweiligen Märkten behaupten zu können und Innovationen schneller voranzutreiben. Immer häufiger sieht man dabei Formen der Koopkurrenz, in der Kunden, Partner und Konkurrenten in globalen Projektteams an neuen Produkten und Innovationen zusammenarbeiten. Innerhalb eines solchen Umfelds ermöglichen es Enterprise 2.0-Konzepte, eine Vielzahl an internen und externen Partnern und Experten zusammenzubringen, um daraus verborgene Wissensschätze zu aktivieren. Die daraus resultierenden Vorteile zeigen sich in einem effizienteren Zugriff auf Informationen sowie einer dynamischeren Zusammenarbeit an Inhalten.
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