Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die soziale, rechtliche und wirtschaftliche Lage der Kölner Frauen zur Zeit des Spätmittelalters im 15. Jahrhundert dargestellt werden. Auch zu diesem Themenzweig wurden bereits Untersuchungen unternommen. Vor allem die Historikerin Margret Wensky, dessen Forschungen für diese Arbeit die Hauptquelle bilden sollen, beschäftigt sich intensiv mit der Frage. Zu Beginn wird ein kurzer Überblick über die allgemeine Situation der Frau in den Städten des spätmittelalterlichen Deutschlands gegeben, um im Anschluss daran die Stellung der Frauen im spätmittelalterlichen Köln besser einordnen zu können. Wie sahen ihre damaligen sozialen Rechte aus und inwiefern konnte sie wirtschaftlich tätig werden? Im darauf folgenden Kapitel wird zunächst die rechtliche Situation der Kölnerin aufgezeigt. Welche Rechte hatte sie als Ehefrau? Konnte sie Bürgerin der Stadt mit allen Rechten werden? Wie war das Erb- und Testamentsrecht in Köln geregelt? Besaß die Kölnerin ein Recht auf Bildung? Die wirtschaftliche Stellung der im Handel tätigen Frau in Köln soll in einem nächsten Abschnitt betrachtet werden, wobei dies den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden soll. Im darauf folgenden Kapitel wird ein Überblick über die Arbeit und über den Aufbau der Frauenzünfte, die deutschlandweit nur in Köln vorzufinden waren, gegeben. Anschließend wird die Situation der Kölnerinnen in den Zünften, in welchen Männer und Frauen gemeinsam arbeiteten, dargestellt. Der Handel spielte gerade für das spätmittelalterliche Köln eine entscheidende wirtschaftliche Rolle. Inwiefern waren Frauen direkt oder indirekt am Kölner Handelsgeschehen beteiligt?
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