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Die Frage des Buches lässt sich leicht im Hinweis auf prominente Bauwerke beantworten, die in der Baugeschichte als organisch oder funktionalistisch beschrieben werden. Das Organische ist in Kunst und Kultur eine große Erklärungsmacht, aber doch nur, weil es selber nicht erklärt wird! Was genau mit organisch gemeint ist, bleibt stets unausgesprochen. Erstmals wird darum hier der Versuch unternommen, die Rede vom Organismus in die Architekturtheorie einzuordnen. Der Autor macht deutlich, dass Organismus außerhalb der Biologie kein Begriff sondern ein Topos ist: ein positives Reizwort, das…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage des Buches lässt sich leicht im Hinweis auf prominente Bauwerke beantworten, die in der Baugeschichte als organisch oder funktionalistisch beschrieben werden. Das Organische ist in Kunst und Kultur eine große Erklärungsmacht, aber doch nur, weil es selber nicht erklärt wird! Was genau mit organisch gemeint ist, bleibt stets unausgesprochen. Erstmals wird darum hier der Versuch unternommen, die Rede vom Organismus in die Architekturtheorie einzuordnen. Der Autor macht deutlich, dass Organismus außerhalb der Biologie kein Begriff sondern ein Topos ist: ein positives Reizwort, das verwendet wird, um die eigene Position zu stärken. Ausführlich wird diese rhetorische Funktion anhand architekturtheoretischer Texte insbesondere des 19. Jahrhunderts demonstriert.
Autorenporträt
Dr. phil. Mirco Limpinsel studierte Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft und Philosophie in Gießen und Berlin. Er forscht unter anderem zur Hermeneutik und zur Rhetorik und Topik in den Wissenschaften. Zuletzt erschien von ihm das Buch »Angemessenheit und Unangemessenheit. Studien zu einem hermeneutischen Topos« (Berlin 2013).