Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es geht in dieser Hausarbeit um die Funktion der Sprache. Vor allem darum, was sie implizit erreicht und erreichen möchte. Neben der grundlegenden Funktion der Rechtslinguistik wird die Auslegung von Normtexten auf pragmatischer Ebene näher betrachtet.Im deutschen Rechtssystem spielt Sprachlichkeit sowohl mündlich als auch schriftlich eine große Rolle. Besonders im Prozess vor dem Gericht geht es um die sprachliche Auslegung einzelner Gesetzestexte und die Einhaltung sprachlich formeller Regeln. Im Recht muss Auslegung durch Implikationen entstehen, also durch logische Schlussfolgerungen, die allerdings nicht immer im konkreten Gesetz, oder Normtext angegeben sind. Doch wodurch äußert sich, wie ein Gesetz auszulegen ist? Was sind die impliziten sprachlichen Merkmale, die es einem Juristen ermöglichen Gesetze im Sinne des Rechts auszulegen? In dieser Hausarbeit möchte ich einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand zur Rechtslinguistik, im Besonderen zum Impliziten in der Rechtssprache, geben.
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