Aus den intersubjektivitätstheoretischen Folgen von Hegels früher Modernitätsdiagnose lässt sich nicht nur eine Freiheitskonzeption gewinnen, die als Alternative zur modernen, »atomistischen« Freiheit verstanden werden kann, sondern auch eine andere Auffassung der Gleichheit.Dieses Buch zeigt in Anknüpfung an zeitgenössische Ansätze wie Axel Honneths Anerkennungstheorie und David Millers Gerechtigkeitsauffassung, wie sich mit dem Begriff einer komplexen, auf die Strukturen von Anerkennungsverhältnissen bezogenen, »kommunikativen« Gleichheit die normative Bedeutung von Gleichheit hervorheben lässt.
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»[Der Autorin] gelingt es auf formidable Weise, selbst komplexere Zusammenhänge in Hegels Konzepten, wie die frühen Ausführungen zur Entzweiung des Individuums als Modernitätskritik, auf eine sehr verständliche Ebene herunterzubrechen. Abschließend schlägt sie erfolgreich den Bogen zu den Analysen David Millers und ihres Doktorvaters Axel Honneth und bettet somit den Begriff der kommunikativen Gleichheit in das gegenwärtige Forschungsfeld ein.« Vincent Wolff, Portal für Politikwissenschaft, 13.05.2015 »Der Vorzug des Buches von Sampaio de Madureira besteht darin, daß es einen Lektüreschlüssel für einen zentralen Aspekt in Hegels Deutung der Moderne bietet, der oft im Schatten des Themas Freiheit verbleibt: die Gleichheit. Besonders interessant ist dabei das relationale Band, durch das und in dem die Gleichheit kommunikativ wird.« Davide Barile, Hegel-Studien, 48 (2015)