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Bei der Vorsatzgrenzziehung handelt es sich bis heute um eine der schwierigsten und umstrittensten Fragen des Strafrechts. Nie ist diese Frage so spannend wie im Bereich der Tötungsdelikte. Nirgendwo ist menschliche Irrationalität so deutlich, der Beweis so schwierig und die Rechtsprechung so uneinheitlich. In der Arbeit wird neben einer Analyse der hierzulande geführten Diskussion die französische und die kalifornische Rechtslage untersucht. Die Untersuchung zeigt: Rechtssicherheit erfordert einen gewissen Grad an Normativierung. Doch der Grat zwischen Normativierung und Vorsatzzuschreibung…mehr

Produktbeschreibung
Bei der Vorsatzgrenzziehung handelt es sich bis heute um eine der schwierigsten und umstrittensten Fragen des Strafrechts. Nie ist diese Frage so spannend wie im Bereich der Tötungsdelikte. Nirgendwo ist menschliche Irrationalität so deutlich, der Beweis so schwierig und die Rechtsprechung so uneinheitlich. In der Arbeit wird neben einer Analyse der hierzulande geführten Diskussion die französische und die kalifornische Rechtslage untersucht. Die Untersuchung zeigt: Rechtssicherheit erfordert einen gewissen Grad an Normativierung. Doch der Grat zwischen Normativierung und Vorsatzzuschreibung ist schmal. Normativierung muss daher beim Willenselement anknüpfen. Dieses ist nicht mehr als ein Vorsatzausschlusskriterium ohne eigenständigen positiven Bedeutungsgehalt. Für die Vorsatzbestimmung sind allein die Qualität der vom Täter gesetzten Gefahr und seine Kenntnis davon entscheidend. Darauf, ob der Täter sich mit dem Erfolgseintritt abgefunden hat, kommt es nicht an. Es handelt sichum eine Rechtsfrage, die für den Fall, dass dem Täter die seiner Handlung anhaftende Vorsatzgefahr bewusst ist, stets zu bejahen ist.
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