Nicht lieferbar
Berlins Wandel seit der Wende - Potenziale und Stadtmarketing (eBook, PDF) - Lorenzen, Myriam
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: PDF

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,1, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Wiedervereinigung Deutschlands befand sich Berlin in einer drastischen Umbruchsituation. Der rasante Strukturwandel bot viel Raum für Spekulationen und Visionen bezüglich der zukünftigen Rolle der Stadt. Hinzu kam neben der neuen Funktion als Hauptstadt und zukünftiger Regierungssitz das direkte Aufeinandertreffen von Ost und West, das zusätzliches Potenzial für euphorische Erwartungen lieferte. Anfang der 1990er…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,1, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Wiedervereinigung Deutschlands befand sich Berlin in einer drastischen Umbruchsituation. Der rasante Strukturwandel bot viel Raum für Spekulationen und Visionen bezüglich der zukünftigen Rolle der Stadt. Hinzu kam neben der neuen Funktion als Hauptstadt und zukünftiger Regierungssitz das direkte Aufeinandertreffen von Ost und West, das zusätzliches Potenzial für euphorische Erwartungen lieferte. Anfang der 1990er Jahre sah man Berlin als aufstrebenden Wirtschaftsstandort mit starkem Bevölkerungswachstum und als Stadt mit potenziellem Metropolencharakter. Ihre Besonderheit im Gegensatz zu anderen Städten stellt dabei der verspätet einsetzende und dadurch sehr rapide Strukturwandel dar. Durch die geopolitischen Veränderungen musste sich die gerade ernannte gesamtdeutsche Hauptstadt von nun an im Wettbewerb der Städte neu behaupten, da die Sonderrolle, die sie während der Teilung Deutschlands eingenommen hatte, wegfiel. Um sich in dieser Konkurrenzsituation etablieren zu können, bedurfte es innovativer Instrumente in der Stadtentwicklung. Seit Mitte der 1980er Jahre gilt das Stadtmarketing in Deutschland als Instrument zur Lösung vorherrschender Probleme der Städte. Es bietet umfassende Maßnahmen, mit dem Ziel, die Standortbedingungen sowohl für Unternehmen und Einwohner als auch für Touristen in gleichem Maße zu verbessern, um eine Stadt im verstärkten Wettbewerb zu profilieren. Dabei geht es um die Identifizierung, Aktivierung und Koordinierung vorhandener Potenziale und Akteure (Maier/Weber 2002: 9). Dieses Instrument dient als theoretische Grundlage der vorliegenden Arbeit. In Berlin versuchen öffentliche und private Akteure seit Mitte der 1990er Jahre ein neues Konzept für die zukünftige wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Gestaltung der Stadtentwicklung in Form von Stadtmarketing zu entwerfen. Dennoch konnte die erhoffte Position in der Städtekonkurrenz bisher nicht eingenommen werden. Blickt man heute, fast 16 Jahre nach dem Fall der Mauer, zurück, so stellt man fest, dass Berlin im Wettbewerb der Städte keinen Durchbruch erzielt hat. Die Hauptstadt konnte bisher weder Funktionen anderer Städte übernehmen, noch hat sie eine florierende Wirtschaft vorzuweisen.