2 gesehieht, sondern unter Aufwand vou Zeit und dabei an Ort und Stelle, wo sieh die Gelegenheit bietet Sehritt fUr Sehritt den Vor gang zu verfolgen, z. B. die Gestalt einer Dune auf Grund ihrer Entstehung und weiteren Entwiekelung zu erkHiren, so besehloss ieh den Sommer 1880 in den Dunen zu verbringen und wahlte zum Aufenthalt Sestroretzk. Tag fUr Tag verbraehte ieh in del' Beo baehtung del' Bewegung, del' Haufung des Sandes, verfolgte die Veranderungen wohl bekannter Dunenumrisse bei Wind en ver sehiedener Starke und versehiedener Riehtung, bei veranderliehen topographisehen Bedingungen.…mehr
2 gesehieht, sondern unter Aufwand vou Zeit und dabei an Ort und Stelle, wo sieh die Gelegenheit bietet Sehritt fUr Sehritt den Vor gang zu verfolgen, z. B. die Gestalt einer Dune auf Grund ihrer Entstehung und weiteren Entwiekelung zu erkHiren, so besehloss ieh den Sommer 1880 in den Dunen zu verbringen und wahlte zum Aufenthalt Sestroretzk. Tag fUr Tag verbraehte ieh in del' Beo baehtung del' Bewegung, del' Haufung des Sandes, verfolgte die Veranderungen wohl bekannter Dunenumrisse bei Wind en ver sehiedener Starke und versehiedener Riehtung, bei veranderliehen topographisehen Bedingungen. leh sah wie del' Wind auf del' Oberfiaehe des Flugsandes schone Wellen erzeugte, wie neue und ihre typisehen Formen Dunen entstanden, allmahlieh wuehsen annahmen, wie alte Dunen vom Winde zerstOrt wurden, ihren inneren Bau aufsehlossen, wie einige zur Ruhe gelangten, von Gras und Gebuseh bewaehsen wurden, wie andere, bisher ruhende und bewaehsene, wiederum vom Winde ersehuttert wurdcn, sieh ihrer pfianzliehcn Bcdeekung cntledigten und in Bewegung ge riethen. Gleiehzeitig beobaehtete ieh die Wirkung del' Wellen, welehe den fiaehen sandigen Strand uberfiutheten, und verfolgte die Bildung del' Strandwalle, um das Erzeugniss des Windes mit del' Sehopfung del' Meereswellen zu vergleiehen. Die im selben Sommer unternommenen Ausfluge naeh del' Mundung del' Narowa, zum Ufer des Ober-See's (Werehneje 6zero) hinter Reval und in die Gegcnd von IZora waren von besonderem Nutzen fUr das Studium des Einflusses topographiseher Bedingungen cineI' Gegend auf die Entstehung und Entwiekelung del' Dunen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Inhaltsverzeichniss.- I. Verbreitung der äolischen Bildungen. - Aehnlichkeit und Verschiedenheit der geologischen Thätigkeit des Windes und des Wassers. - Wirkung des Windes auf lockeren Sand. - Grosse Bedeutung der klimatischen Bedingungen (namentlich der Feuchtigkeit). - Geringe Tragkraft des Windes. - Veränderung der Windgeschwindigkeit in verschiedenen Höhen über der Erdoberfläche. - Korngrösse des von Winden verschiedener Stärke fortbewegten Sandes. - Art der Fortbewegung des Sandes durch Wind. - Häufung des Sandes zu Dünen durch Wind. - Eintheilung der Dünen nach dem Orte ihres Auftretens.- II. Zur Dünenbildung geeignete Küsten. - Umrisse und Durchschnitt von Anschwemmungsküsten. - Ihre Böschung. - Abhängigkeit der Böschung des Strandes von der Stärke der Brandung und dem Korn des Materials. - Lage der Küste zur Richtung der Brandung. - Tiefe, bis zu welcher die Bewegung des Sandes durch die Wellen reicht. - Möglichkeit der Lieferung des Sandes aus grossen Tiefen durch Meeresströmungen. - Abfuhr des Sandes durch Flüsse ins Meer. - Unterwaschung der sandigen Küsten durch das Meer.- III. Abhängigkeit der Dünenbildung von den sekularen Schwankungen der Küsten. - Dünen an steigenden und sinkenden Küsten. - Günstige Bedingungen für die Sandanschwemmung an sinkenden Küsten. - Abnahme des Sandes an steigenden Küsten. - Einfluss der täglichen Schwankungen des Meeres auf die Dünenbildung. - Antheil der Fluth und der Ebbe an der Anschwemmung des Sandes an die Küste. - Abhängigkeit der Lage der Dünen von der Richtung der herrschenden Winde. - Vorherrschen der Seewinde und der Landwinde an den Küsten.- IV. Wirkung des Windes auf den von den Wellen angeschwemmten Sand. - Nothwendigkeitseines vollkommenen Austrocknens. - Ebnende Wirkung des Windes auf eine freie Sandfläche. - Häufung des Sandes an Gegenständen, welche den Wind hemmen oder schwächen. - Einfluss undurchlässiger und durchlässiger Hindernisse auf die Häufung des Sandes. - Sandhäufung an Sträuchern ist die verbreitetste. - Bildung von Zungenhügeln, ihre Gestalt und ihr Wachsthum. - Umwandlung der Zungenhügel zu Dünen.- V. Gesammtgestalt der Düne. - Regelmässigkeit ihres Profils. - Die Luvseite der Düne, ihre Böschung und Oberflächengestalt. - Veränderung der Böschung bei Winden verschiedener Stärke. - Gipfel der Düne. - Die Leeseite der Düne, ihre Steilheit und Oberflächengestalt. - Horizontalumrisse der Dünen. - Mannigfaltigkeit und Unregelmässigkeit dieser Umrisse. - Vier Grundtypen. - Einfluss des Wechsels der Ruhe- und Bewegungsperioden der Dünen auf ihre Gestalt. - Gestalten der vom Meere unterwaschenen Dünen.- VI. Gruppirung der Stranddünen. - Mannigfaltigkeit dieser Gruppirung. - Bestreben zu Reihenanordnungen. - Thäler zwischen den Dünen, ihre Merkmale und Bildung. - Windmulden. - Ueberbleibsel ehemaliger Wasserbehälter. - Vorrücken einzelner Dünen und der Dünenketten. - Ungleichmässigkeit dieser Bewegung. - Dünen als Bestimmer des Alters einer Küste. - Höhe der Dünen. - Das Höhenwachsthum der Dünen begünstigende Bedingungen und Wachsthumsgrenze.- VII. Die Stranddünen bewirken eine Ablenkung der Flussmündungen. - Zurücktreten der Lagunen (Seen) in das Innere des Landes. - Bildung von Seen und Sümpfen durch Einhalt des Wasserabflusses. - Triebsand. - Feuchtigkeit des Sandes der Dünen. -Bewachsung der Dünen. - Wechsel der Ruhe- und Bewegungsperioden und seine Ursachen. -Humusschichten im Sande der Dünen.- VIII. Schichtung des Dünensandes in Folge einer Wechsellagerung von Sanden verschiedener Korngrösse und verschiedener mineralischer Beschaffenheit. - Der Dünensand. - Aufbereitung des Sandes durch Wind. - Gestalt der Sandkörner. - Mineralische Beschaffenheit des Sandes. - Torfschichten in den Dünen. - Thierund Pflanzenreste in den Dünen. - Ortstein.- IX. Küstenwälle und Dünen. - Häufige Verwechselung dieser Bildungen. - Ihre wesentlichsten Unterscheidungsmerkmale. - Beziehung des Küstenwalles und der Dünenkette zur Küstenlinie - Unterschied in der Gestalt des Walles und der Düne. - Unähnlichkeit ihres inneren Baues. - Verschiedener Werth der Küstenwälle und Dünen für die Bestimmung ehemaliger Umrisse der Meere.- X. Die Dünen der Flussthäler. - Abhängigkeit ihrer Entstehung von den klimatischen Bedingungen. - Grosse Verbreitung dieser Dünen im Europäischen Russland. - Entstehung der Dünen in Ueberschwemmungsthälern und ausserhalb. - Gestalt und innerer Bau der Flussdünen.- XI. Festlandsdünen. - Inniger Zusammenhang ihrer Entstehung mit den klimatischen Bedingungen des Landes. - Die von ihnen in den Wüsten des alten und neuen Kontinentes eingenommenen weiten Flächen. - Gestalt der Festlandsdünen. - Ihre charakteristische Sichelgestalt. - Ursprung dieser Gestalt. - Abhängigkeit ihrer regelmässigen Entwickelung von den topographischen Bedingungen der Gegend. - Geringe Höhe der sichelförmigen Dünen.- XII Gruppirung der Wüstendünen. - Bildung und Richtung der Dünenketten. - Abhängigkeit dieser Richtung von dem Bodenrelief. - Die grossen Dünen der Sahará; ihre Aehnlichkeit mit den Stranddünen. - Bewegung der Wüstendünen. - Ihr innererBau. - Der Sand der Festlandsdünen. - Die Schwierigkeit seinen Ursprung zu erklären. - Ursprung des Sandes der Sahará und in Central-Asien.- Schluss.- Anhänge und Ergänzungen.- Die Dünen der Dörfer Murila und Lautaranta.- Die Dünen des Rigaer Meerbusens an der Mündung der Westlichen Düna.- Die Dünen der Kurländischen Westküste zwischen Libau und Polangen.- Die Sande von Alëschki.- Die Dnjepr-Dünen zwischen den Kirchdörfern Nikólskoje und Woskressénskoje.- Die Dünen am Don zwischen den Stanítzen Ust-Medwéditzkaja und Nówo-Grigóriewskaja.- Die Festlandsdünen des Gouvernements Ástrachan.- Die Festlandsdünen Central-Asiens.- Tabellen über die Vertheilung der Winde an einigen Punkten der Ostseeküste.- Beobachtungen über die Bewegung des Sandes durch Winde verschiedener Stärke.- Gleichzeitige Beobachtungen über die Windgeschwindigkeit in zwei verschiedenen Höhen über dem Boden.- Versuche über die Wirkung eines Luftstromes verschiedener Geschwindigkeit auf Sand verschiedener Korngrösse.- Hagen's Versuche über die Wirkung des Windes auf Sand.- J. W. Retgers' mineralogische und chemische Untersuchung des Dünensandes der Niederlande.
Inhaltsverzeichniss.- I. Verbreitung der äolischen Bildungen. - Aehnlichkeit und Verschiedenheit der geologischen Thätigkeit des Windes und des Wassers. - Wirkung des Windes auf lockeren Sand. - Grosse Bedeutung der klimatischen Bedingungen (namentlich der Feuchtigkeit). - Geringe Tragkraft des Windes. - Veränderung der Windgeschwindigkeit in verschiedenen Höhen über der Erdoberfläche. - Korngrösse des von Winden verschiedener Stärke fortbewegten Sandes. - Art der Fortbewegung des Sandes durch Wind. - Häufung des Sandes zu Dünen durch Wind. - Eintheilung der Dünen nach dem Orte ihres Auftretens.- II. Zur Dünenbildung geeignete Küsten. - Umrisse und Durchschnitt von Anschwemmungsküsten. - Ihre Böschung. - Abhängigkeit der Böschung des Strandes von der Stärke der Brandung und dem Korn des Materials. - Lage der Küste zur Richtung der Brandung. - Tiefe, bis zu welcher die Bewegung des Sandes durch die Wellen reicht. - Möglichkeit der Lieferung des Sandes aus grossen Tiefen durch Meeresströmungen. - Abfuhr des Sandes durch Flüsse ins Meer. - Unterwaschung der sandigen Küsten durch das Meer.- III. Abhängigkeit der Dünenbildung von den sekularen Schwankungen der Küsten. - Dünen an steigenden und sinkenden Küsten. - Günstige Bedingungen für die Sandanschwemmung an sinkenden Küsten. - Abnahme des Sandes an steigenden Küsten. - Einfluss der täglichen Schwankungen des Meeres auf die Dünenbildung. - Antheil der Fluth und der Ebbe an der Anschwemmung des Sandes an die Küste. - Abhängigkeit der Lage der Dünen von der Richtung der herrschenden Winde. - Vorherrschen der Seewinde und der Landwinde an den Küsten.- IV. Wirkung des Windes auf den von den Wellen angeschwemmten Sand. - Nothwendigkeitseines vollkommenen Austrocknens. - Ebnende Wirkung des Windes auf eine freie Sandfläche. - Häufung des Sandes an Gegenständen, welche den Wind hemmen oder schwächen. - Einfluss undurchlässiger und durchlässiger Hindernisse auf die Häufung des Sandes. - Sandhäufung an Sträuchern ist die verbreitetste. - Bildung von Zungenhügeln, ihre Gestalt und ihr Wachsthum. - Umwandlung der Zungenhügel zu Dünen.- V. Gesammtgestalt der Düne. - Regelmässigkeit ihres Profils. - Die Luvseite der Düne, ihre Böschung und Oberflächengestalt. - Veränderung der Böschung bei Winden verschiedener Stärke. - Gipfel der Düne. - Die Leeseite der Düne, ihre Steilheit und Oberflächengestalt. - Horizontalumrisse der Dünen. - Mannigfaltigkeit und Unregelmässigkeit dieser Umrisse. - Vier Grundtypen. - Einfluss des Wechsels der Ruhe- und Bewegungsperioden der Dünen auf ihre Gestalt. - Gestalten der vom Meere unterwaschenen Dünen.- VI. Gruppirung der Stranddünen. - Mannigfaltigkeit dieser Gruppirung. - Bestreben zu Reihenanordnungen. - Thäler zwischen den Dünen, ihre Merkmale und Bildung. - Windmulden. - Ueberbleibsel ehemaliger Wasserbehälter. - Vorrücken einzelner Dünen und der Dünenketten. - Ungleichmässigkeit dieser Bewegung. - Dünen als Bestimmer des Alters einer Küste. - Höhe der Dünen. - Das Höhenwachsthum der Dünen begünstigende Bedingungen und Wachsthumsgrenze.- VII. Die Stranddünen bewirken eine Ablenkung der Flussmündungen. - Zurücktreten der Lagunen (Seen) in das Innere des Landes. - Bildung von Seen und Sümpfen durch Einhalt des Wasserabflusses. - Triebsand. - Feuchtigkeit des Sandes der Dünen. -Bewachsung der Dünen. - Wechsel der Ruhe- und Bewegungsperioden und seine Ursachen. -Humusschichten im Sande der Dünen.- VIII. Schichtung des Dünensandes in Folge einer Wechsellagerung von Sanden verschiedener Korngrösse und verschiedener mineralischer Beschaffenheit. - Der Dünensand. - Aufbereitung des Sandes durch Wind. - Gestalt der Sandkörner. - Mineralische Beschaffenheit des Sandes. - Torfschichten in den Dünen. - Thierund Pflanzenreste in den Dünen. - Ortstein.- IX. Küstenwälle und Dünen. - Häufige Verwechselung dieser Bildungen. - Ihre wesentlichsten Unterscheidungsmerkmale. - Beziehung des Küstenwalles und der Dünenkette zur Küstenlinie - Unterschied in der Gestalt des Walles und der Düne. - Unähnlichkeit ihres inneren Baues. - Verschiedener Werth der Küstenwälle und Dünen für die Bestimmung ehemaliger Umrisse der Meere.- X. Die Dünen der Flussthäler. - Abhängigkeit ihrer Entstehung von den klimatischen Bedingungen. - Grosse Verbreitung dieser Dünen im Europäischen Russland. - Entstehung der Dünen in Ueberschwemmungsthälern und ausserhalb. - Gestalt und innerer Bau der Flussdünen.- XI. Festlandsdünen. - Inniger Zusammenhang ihrer Entstehung mit den klimatischen Bedingungen des Landes. - Die von ihnen in den Wüsten des alten und neuen Kontinentes eingenommenen weiten Flächen. - Gestalt der Festlandsdünen. - Ihre charakteristische Sichelgestalt. - Ursprung dieser Gestalt. - Abhängigkeit ihrer regelmässigen Entwickelung von den topographischen Bedingungen der Gegend. - Geringe Höhe der sichelförmigen Dünen.- XII Gruppirung der Wüstendünen. - Bildung und Richtung der Dünenketten. - Abhängigkeit dieser Richtung von dem Bodenrelief. - Die grossen Dünen der Sahará; ihre Aehnlichkeit mit den Stranddünen. - Bewegung der Wüstendünen. - Ihr innererBau. - Der Sand der Festlandsdünen. - Die Schwierigkeit seinen Ursprung zu erklären. - Ursprung des Sandes der Sahará und in Central-Asien.- Schluss.- Anhänge und Ergänzungen.- Die Dünen der Dörfer Murila und Lautaranta.- Die Dünen des Rigaer Meerbusens an der Mündung der Westlichen Düna.- Die Dünen der Kurländischen Westküste zwischen Libau und Polangen.- Die Sande von Alëschki.- Die Dnjepr-Dünen zwischen den Kirchdörfern Nikólskoje und Woskressénskoje.- Die Dünen am Don zwischen den Stanítzen Ust-Medwéditzkaja und Nówo-Grigóriewskaja.- Die Festlandsdünen des Gouvernements Ástrachan.- Die Festlandsdünen Central-Asiens.- Tabellen über die Vertheilung der Winde an einigen Punkten der Ostseeküste.- Beobachtungen über die Bewegung des Sandes durch Winde verschiedener Stärke.- Gleichzeitige Beobachtungen über die Windgeschwindigkeit in zwei verschiedenen Höhen über dem Boden.- Versuche über die Wirkung eines Luftstromes verschiedener Geschwindigkeit auf Sand verschiedener Korngrösse.- Hagen's Versuche über die Wirkung des Windes auf Sand.- J. W. Retgers' mineralogische und chemische Untersuchung des Dünensandes der Niederlande.
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