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Die Erforschung der frühchristlichen Sarkophagplastik ist ein Desiderat der auf fünf Bände angelegten Reihe des Deutschen Archäologischen Instituts. Der nunmehr vorliegende vierte Band ergänzt diese Reihe um den geographischen Raum der spätantiken Hispania sowie der Mauretania Tingitana als zusammenhängende Kultureinheiten. Zusammengestellt wurden hierfür Sarkophage und Sarkophagfragmente aus dem heutigen Spanien, Portugal und Marokko. Insgesamt konnten 153 Objekte mit Relevanz für das Repertorium gesichtet und dokumentiert werden, so dass neben den bereits bekannten Stücken auch eine größere…mehr

Produktbeschreibung
Die Erforschung der frühchristlichen Sarkophagplastik ist ein Desiderat der auf fünf Bände angelegten Reihe des Deutschen Archäologischen Instituts. Der nunmehr vorliegende vierte Band ergänzt diese Reihe um den geographischen Raum der spätantiken Hispania sowie der Mauretania Tingitana als zusammenhängende Kultureinheiten. Zusammengestellt wurden hierfür Sarkophage und Sarkophagfragmente aus dem heutigen Spanien, Portugal und Marokko. Insgesamt konnten 153 Objekte mit Relevanz für das Repertorium gesichtet und dokumentiert werden, so dass neben den bereits bekannten Stücken auch eine größere Zahl von neu gefundenen Objekten aufgenommen werden konnte. So berücksichtigt der vierte Band all die Änderungen und Neuerungen, die sich seit den letzten Großpublikationen 1954 und 1975 ergeben haben und liefert erstmalig eine umfassende Bestandsaufnahme der Sarkophagplastik in der spätantiken Hispania und Mauretania Tingitana. In diesem Rahmen werden auch Stücke mit einer nicht dezidiert christlichen Ikonographie berücksichtigt, um die Übergangsphase zwischen paganer und christlicher Sarkophagplastik nachzuzeichnen. Die beschreibenden Katalogtexte werden durch zahlreiche, teilweise neu angefertigte, Fotografien ergänzt, um eine Grundlage für weitere Forschungsarbeiten zu schaffen.
Ein zusätzlicher Kommentarteil greift vertiefend die Provenienz der Objekte auf und geht der Frage einer Zusammenfassung in (Werkstatt-)Gruppen unter Berücksichtigung der zahlreichen Kulturkontakte der spätantiken Hispania zu den benachbarten Provinzen nach. Auf diese Weise wird eine Basis geschaffen, um Aspekte der Provenienz und der Mobilität sowohl von Bildwelten als auch von Material und ausgebildeten Fachkräften neu zu diskutieren. So können Fragen bezüglich der Wirkung stadtrömischer und schließlich nordafrikanischer Werkstätten auf die lokale Sarkophagproduktion neu angegangen und weiterführend diskutiert werden.
Autorenporträt
Nora Büsenschütz
2006-2012 Studium der Christlichen Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie, Ägyptologie und Kulturanthropologie an der Georg-August-Universität Göttingen. 2013-2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Christliche Archäologie/Byzantinische Kunstgeschichte der Universität Göttingen mit Dienstort Madrid. 2015 Promotion in Christlicher Archäologie/Byzantinischer Kunstgeschichte