Immer mehr Gemeinden haben keinen "eigenen" Pfarrer mehr. Die Bistümer des deutschsprachigen Raums begegnen dieser Entwicklung mit unterschiedlichen Konzepten und (Verlegenheits-)Lösungen. Zwölf Männer und fünf Frauen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich berichten von ihren erfüllenden, manchmal auch schmerzhaften Erfahrungen in der Gemeindeleitung. Die Herausgeber beleuchten aus zwei Blickwinkeln die Gemeinsamkeiten, die hinter allen regional unterschiedlichen Erfahrungen stehen. Detaillierte und empirisch fundierte Analysen weisen einen Weg aus den typischen Sackgassen und grundsätzlichen Schwierigkeiten, die entstehen, wenn Amtsträger durch Platzhalter ersetzt werden.