Kleinkredite bieten nicht nur wirtschaftlich aktiven Armen die Hoffnung auf ein besseres Leben, sie können ganzen lokalen Wirtschaften nachhaltigen Schub verleihen. Anders als große Entwicklungsprojekte oder Spenden nach dem Gießkannenprinzip erreichen sie gezielt die Betroffenen und werden von diesen als wertvoll empfunden. Doch diese Hilfe zur Selbsthilfe ist nicht nur altruistisch, sondern seit einigen Jahren auch ein boomender Wirtschaftszweig. Was Banken und andere Geldgeber über Jahrzehnte hinderte, sich dieser Zielgruppe zu widmen, und welche Produkte und Dienstleistungen heute gefragt sind, recherchierte Norbert Benker vor Ort in Ghana, einem der fortschrittlichsten Länder Westafrikas. Dort interviewte er 21 Experten aus nationalen, internationalen und multinationalen Institutionen und sichtete ausführlich unveröffentlichte und nur lokal zugängliche Dokumente. Dieses Buch vermittelt aber nicht nur den umfassendsten Überblick über den Mikrofinanzsektor in Ghana, sondern führt auch Leser ohne Vorwissen an zwei konkurrierende Ansätze für die Problematik heran: den auf Geldgeschenke basierenden Poverty Lending Approach sowie den Financial System Approach, der die finanzielle Nachhaltigkeit betont.
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