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Tatort Berlin, ein unscheinbares Straßencafé im Stadtteil Mitte: Hier verlor der deutsche Fußball im Januar 2005 seine Unschuld. Der Fußball-Wettskandal zog seine kriminellen Kreise weit über die Hauptstadt hinaus. Schiedsrichter wurden gekauft, Spieler bestochen, Partien verschoben um mit gezielten Sportwetten das ganz große Geld zu machen. In jener Zeit diktierte der Fußball die mediale Berichterstattung. Mehrere Spieltage rückte das eigentliche Spielgeschehen völlig in den Hintergrund: Jede auch nur ansatzweise zweifelhafte Entscheidung der Schiedsrichter geriet ins Fadenkreuz der…mehr

Produktbeschreibung
Tatort Berlin, ein unscheinbares Straßencafé im Stadtteil Mitte: Hier verlor der deutsche Fußball im Januar 2005 seine Unschuld. Der Fußball-Wettskandal zog seine kriminellen Kreise weit über die Hauptstadt hinaus. Schiedsrichter wurden gekauft, Spieler bestochen, Partien verschoben um mit gezielten Sportwetten das ganz große Geld zu machen. In jener Zeit diktierte der Fußball die mediale Berichterstattung. Mehrere Spieltage rückte das eigentliche Spielgeschehen völlig in den Hintergrund: Jede auch nur ansatzweise zweifelhafte Entscheidung der Schiedsrichter geriet ins Fadenkreuz der Ermittler. Der ganze Berufsstand der Unparteiischen stand unter Kardinalverdacht. Die vorliegende Arbeit spielt den Doppelpass zwischen Medien und Sport: Sie zeigt auf, wie sich ausgewählte Tageszeitungen dem Skandal genähert und dabei verstärkende Faktoren des Agenda Settings angewandt haben. Außerdem analysiert sie, in welcher Form die Berichterstattung welche Phasen einer typischen Themenkarriere durchlaufen hat. Gleichzeitig arbeitet Ball und Sühne als Diplomarbeit mit der Gesamtnote 1,1 bewertet und für die vorliegende Publikation geringfügig modifiziert die spezifischen Handlungsbedingungen heraus, denen Schiedsrichter unterworfen sind, und bietet einen fundierten Überblick über die Entwicklung des Fußballsports von seinen Anfängen in England zum medialen Millionengeschäft der Gegenwart.
Autorenporträt
geb. am 23. Dezember 1980 in Gießen, ist Diplom-Journalist. Nach seinem Abitur an der Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld studierte er an der Technischen Universität Dortmund Journalistik und Politikwissenschaft. Abschluss mit 1,4 (sehr gut). Norman Stahl lebt in Dortmund. Er arbeitet als Hörfunkredakteur beim Westdeutschen Rundfunk (WDR).