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Lebensversicherungen mit Kapitalanlageelementen kommt - gerade auch im Niedrigzinsumfeld - eine erhebliche praktische Bedeutung zu. Die Konzeption des deutschen Rechts vermag diese Kombination aus Versicherung und Anlage nur bedingt widerzuspiegeln und die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass der Vertrieb solcher Produkte häufig mit informatorischen Schwächen für den Versicherungsnehmer einhergeht.Die vorliegende Arbeit nimmt eine umfassende Analyse der spezifischen Rechtsfragen vor, die sich bei Lebensversicherungen mit Kapitalanlageelementen und insbesondere bei der fondsgebundenen…mehr

Produktbeschreibung
Lebensversicherungen mit Kapitalanlageelementen kommt - gerade auch im Niedrigzinsumfeld - eine erhebliche praktische Bedeutung zu. Die Konzeption des deutschen Rechts vermag diese Kombination aus Versicherung und Anlage nur bedingt widerzuspiegeln und die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass der Vertrieb solcher Produkte häufig mit informatorischen Schwächen für den Versicherungsnehmer einhergeht.Die vorliegende Arbeit nimmt eine umfassende Analyse der spezifischen Rechtsfragen vor, die sich bei Lebensversicherungen mit Kapitalanlageelementen und insbesondere bei der fondsgebundenen Lebensversicherung stellen. Ein Fokus liegt dabei auf den Informations-, Aufklärungs- und Beratungspflichten von Versicherern und Intermediären. Dafür werden die verschiedenen Stadien der Rechtslage seit der Liberalisierung des europäischen Versicherungsmarktes abgehandelt, da aufgrund der naturgemäß langen Laufzeit von Lebensversicherungen Vertragsabschlüsse nach alter Rechtslage noch immer praxisrelevant sein können. Dabei beschäftigt sich die Autorin auch intensiv mit der Clerical Medical-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum VVG in seiner alten Fassung, deren praktischen Konsequenzen und analysiert, ob dem Rechtsprechungsansatz auch noch in den jeweiligen Neufassungen des VVG gefolgt werden kann. Weiterhin beleuchtet die Autorin die durch die Umsetzung der IDD-Richtlinie und durch das Basisinformationsblatt nach der PRIIP-VO neu geschaffenen Anforderungen für Versicherungsanlageprodukte und arbeitet in diesem Zusammenhang Unklarheiten, Umsetzungsfehler, Auslegungsfragen sowie Abstimmungsprobleme zwischen der PRIIP-VO, den §§ 7a-7c VVG und der VVG-InfoV heraus.Das Werk richtet sich gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis, hier insbesondere an Juristen, die auf Seiten der Versicherer die rechtlichen Anforderungen im Vertrieb von anlageorientierten Versicherungsprodukten sicherstellen sowie solche, die auf Seiten der Versicherungsnehmer zurückliegende Vermittlungen von Lebensversicherungen mit Anlageelementen rechtlich überprüfen.