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In den 1990er Jahren sind Linguisten auf Fragesätze aus den norditalienischen Dialekten aufmerksam geworden, in denen das w-Fragewort am Anfang und zugleich am Ende des Satzes stand. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die w-Verdoppelung in schweizerdeutschen Dialekten. Am Beispiel der Innerschweizer Dialekte der Kantone Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Uri werden die formalen Eigenschaften der w-Verdoppelung sowie pragmatische Bedingungen ihres Auftretens untersucht. Als Erklärung wird vorgeschlagen, die w-Verdoppelung als eine Art Frage-tag zu analysieren mit der Funktion, der…mehr

Produktbeschreibung
In den 1990er Jahren sind Linguisten auf Fragesätze aus den norditalienischen Dialekten aufmerksam geworden, in denen das w-Fragewort am Anfang und zugleich am Ende des Satzes stand. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die w-Verdoppelung in schweizerdeutschen Dialekten. Am Beispiel der Innerschweizer Dialekte der Kantone Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Uri werden die formalen Eigenschaften der w-Verdoppelung sowie pragmatische Bedingungen ihres Auftretens untersucht. Als Erklärung wird vorgeschlagen, die w-Verdoppelung als eine Art Frage-tag zu analysieren mit der Funktion, der w-Frage einen Nachdruck zu verleihen. Angesprochen werden auch Fragen zum Vorkommen dieser Konstruktion ausschliesslich im Alpenraum, zu ähnlichen Konstruktionen in anderen Sprachen und zum Wesen der Verdoppelung bzw. von den Wiederholungsphänomenen wie z. B. Reduplikation allgemein.
Autorenporträt
Studium der Allgemeinen und Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft und der Slavistik an der Universität Bern. Doktorandin an den Universitäten Zürich, Bern und Université Paris 8. Promotion an der Universität Bern. Zur Zeit Koordinatorin des Doktoratsprogramms Linguistik an der Universität Zürich.