Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Katholische Fachhochschule Mainz, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Im Vorfeld möchte ich mich bei allen bedanken, die mir bei der Umsetzung dieser Bachelorarbeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Ein großer Dank geht an meine Familie, besonders an Dorothea Suska, Nicole Suska und Petra Kriszat für ihre Unterstützung beim Verfassen jeglicher Arbeiten während meines Studiums. Weiterhin möchte ich mich bei meinen Betreuern Prof. Dr. Thomas Hermsen und Prof. Dr. Monika Greening bedanken, deren hilfreiche Einstellungen zu neuen Denkanstößen verholfen haben., Abstract:
Bereits seit langer Zeit nehmen Menschen Kinder in ihre Familien auf, die nicht ihre leiblichen sind, und sorgen sich um sie. Die Motive dazu veränderten sich jedoch gravierend im Laufe der Geschichte. Bis ins letzte Jahrhundert hinein fanden Adoptionen im Wesentlichen im Interesse der adoptierenden Eltern statt. Adoptionen waren demnach häufig in reichen kinderlosen Familien üblich, um die Erbfolge zu sichern. Erst in den 1960er Jahren traten die Belange der adoptierten Kinder immer mehr in den Fokus. Heutzutage steht bei der Adoption das Kindeswohl im Mittelpunkt.
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum Menschen sich in der heutigen Zeit dazu entscheiden ein Kind zu adoptieren. Der häufigste Grund stellt jedoch ein unerfüllter Kinderwunsch dar. Die Mutter hofft durch die Adoption eine Familie gründen zu können, in der das Kind die Eltern als richtige Eltern akzeptiert. Doch ist dies wirklich möglich? Ist die Bindungsqualität bei adoptierten Kindern, die mit unter einem Lebensjahr adoptiert wurden tatsächlich so wie bei leiblichen Kindern? Gibt es außerdem Möglichkeiten, wodurch der Bindungsaufbau zwischen der Adoptivmutter und dem Kind gestärkt werden könnte?
Besonders die freiberuflichen Hebammen die Nachsorgen anbieten, sehen sich mittlerweile immer häufiger mit diesen Fragestellungen konfrontiert. Weiterhin kommt häufig die Frage auf, ob die Adoptivmutter überhaupt Anspruch auf eine Hebammenbetreuung hat. Rechtlich hat lediglich das Kind Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme. Besonders beim ersten Kind benötigt die Mutter viel Unterstützung und Beratung, wie zum Beispiel zu den Themen Handling und Pflege des Neugeborenen.
Der Fokus dieser Bachelorarbeit richtet sich auf die frühkindliche Bindung zwischen Mutter und Kind im Adoptionskontext und die Relevanz der Hebammenbetreuung in diesen Familien. Es soll somit herausgearbeitet werden, ob ein adoptiertes Kind tatsächlich dieselbe Bindungsqualität wie ein leibliches Kind aufweisen kann. Weiterhin soll die Relevanz der Hebammenbetreuung in einer Adoptivfamilie betrachtet werden. Es werden hierbei einige Methoden dargestellt, wodurch die Hebamme den Bindungsaufbau von Mutter und Kind unterstützen und fördern kann.
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Bereits seit langer Zeit nehmen Menschen Kinder in ihre Familien auf, die nicht ihre leiblichen sind, und sorgen sich um sie. Die Motive dazu veränderten sich jedoch gravierend im Laufe der Geschichte. Bis ins letzte Jahrhundert hinein fanden Adoptionen im Wesentlichen im Interesse der adoptierenden Eltern statt. Adoptionen waren demnach häufig in reichen kinderlosen Familien üblich, um die Erbfolge zu sichern. Erst in den 1960er Jahren traten die Belange der adoptierten Kinder immer mehr in den Fokus. Heutzutage steht bei der Adoption das Kindeswohl im Mittelpunkt.
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum Menschen sich in der heutigen Zeit dazu entscheiden ein Kind zu adoptieren. Der häufigste Grund stellt jedoch ein unerfüllter Kinderwunsch dar. Die Mutter hofft durch die Adoption eine Familie gründen zu können, in der das Kind die Eltern als richtige Eltern akzeptiert. Doch ist dies wirklich möglich? Ist die Bindungsqualität bei adoptierten Kindern, die mit unter einem Lebensjahr adoptiert wurden tatsächlich so wie bei leiblichen Kindern? Gibt es außerdem Möglichkeiten, wodurch der Bindungsaufbau zwischen der Adoptivmutter und dem Kind gestärkt werden könnte?
Besonders die freiberuflichen Hebammen die Nachsorgen anbieten, sehen sich mittlerweile immer häufiger mit diesen Fragestellungen konfrontiert. Weiterhin kommt häufig die Frage auf, ob die Adoptivmutter überhaupt Anspruch auf eine Hebammenbetreuung hat. Rechtlich hat lediglich das Kind Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme. Besonders beim ersten Kind benötigt die Mutter viel Unterstützung und Beratung, wie zum Beispiel zu den Themen Handling und Pflege des Neugeborenen.
Der Fokus dieser Bachelorarbeit richtet sich auf die frühkindliche Bindung zwischen Mutter und Kind im Adoptionskontext und die Relevanz der Hebammenbetreuung in diesen Familien. Es soll somit herausgearbeitet werden, ob ein adoptiertes Kind tatsächlich dieselbe Bindungsqualität wie ein leibliches Kind aufweisen kann. Weiterhin soll die Relevanz der Hebammenbetreuung in einer Adoptivfamilie betrachtet werden. Es werden hierbei einige Methoden dargestellt, wodurch die Hebamme den Bindungsaufbau von Mutter und Kind unterstützen und fördern kann.
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