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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Landwirtschaftliche Fakultät, Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mit dem im November 2004 in Großbritannien erschienenen Weißbuch der Volksgesundheit wird für so genannte kritische Lebensmittel eine umfangreiche Beschränkung der Werbung, die auf Kinder und Jugendliche abzielt, gefordert. Die Beschränkung soll sich nicht nur auf Fernsehwerbung beziehen, sondern auch auf…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Landwirtschaftliche Fakultät, Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit dem im November 2004 in Großbritannien erschienenen Weißbuch der Volksgesundheit wird für so genannte kritische Lebensmittel eine umfangreiche Beschränkung der Werbung, die auf Kinder und Jugendliche abzielt, gefordert. Die Beschränkung soll sich nicht nur auf Fernsehwerbung beziehen, sondern auch auf Sponsoring, Promotionaktionen, Aktionen am Point of Sale, einschließlich Automatenverkauf in Schulen sowie auf Produktkennzeichnungen.
Ferner wird in Großbritannien über die Einführung einer Deklarierung von Lebensmitteln mit Hilfe eines einfachen Ampelsystems nachgedacht. Dieses System sieht vor, Lebensmittel mit jeweils einer der drei Ampelfarben zu kennzeichnen. Grün deklarierte Produktesollen den Verbraucher z. B. darüber informieren, dass es sich um gesundheitlich unbedenkliche Nahrungsmittel handelt und diese Produkte daher unbegrenzt konsumiert werden können. Diese Art der Ernährungsinformation soll jeden Bürger in die Lage versetzen, selbst verantwortungsvolle Ernährungsentscheidungen zu treffen. Allerdings herrscht über das genaue Zuordnungssystem einzelner Lebensmittel zu den drei Farben derzeit kein Konsens.
Aus dem ersten Beispiel kann rück geschlossen werden, dass Minderjährige oft Zielgruppe von Ernährungsinformationen in Form von Werbemaßnahmen sind, welche sich nicht gesundheitsförderlich auswirken. Der Überfluss sowie die Übertragungsart dieser Ernährungsinformationen scheint nach britischer Meinung das Verhalten der Kinder und Jugendlichen negativ zu beeinflussen. Folglich sieht die britische Regierung die Notwendigkeit, die auf Kinder ausgerichtete Werbung für kritische Lebensmittel zu reglementieren, um das weit verbreitete Fehlernährungsverhalten einzudämmen.
Aus dem zweiten Beispiel kann ebenfalls abgeleitet werden, dass die Briten einen kausalen Zusammenhang zwischen Ernährungsinformationen und dem Ernährungsverhalten sehen. Denn aufklärende oder fachsprachliche Ernährungsinformationen scheinen nicht jedem Bürger für ein gesundes Ernährungsverhalten hilfreich zu sein.
In der komplexen Ernährungsproblematik ist Großbritannien gut mit den Gegebenheiten Deutschlands vergleichbar, da im europäischen Vergleich prozentual etwa ähnlich viele Bürger (20%) ein krankhaftes Ernährungsproblem aufweisen. Ebenfalls sind in Deutschland, wie im Vereinigten Königreich die meisten Menschen mit zu kritisierendem Ernährungsverhalten im sozial benachteiligten Umfeld zu finden.
Es stellt sich die Frage, ob die Briten mit ihren Bemühungen im Kampf um die Überernährung den Deutschen somit einen Schritt voraus sind. Denn die bislang existierenden Ernährungsinformationen führen nicht bei der Gesamtheit der Bevölkerung zu verantwortungsvollem Ernährungsverhalten. Wird die Bevölkerung im Informationszeitalter bereits mit Ernährungsinformationen überflutet? Haben Informationen zu Lebensmitteln die Macht, das Ernährungsverhalten zu beeinflussen? Zusammengefasst ergibt sich die Frage, wie Ernährungsinformationen auf das Ernährungsverhalten wirken.
Gang der Untersuchung:
Das Ziel dieser Arbeit ist es daher, anhand des Informationsprozesses Wirkungen von Ernährungsinformationen auf das Ernährungsverhalten zu untersuchen. Dazu ist es im ersten Schritt notwendig, den Kommunikationsprozess vom Sender der Ernährungsinformationen zum Empfänger zu untersuchen.
Im zweiten Schritt, der den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet, werden die Auswirkungen der Kommunikationsphase beim Rezipienten untersucht.
Um die oben gestellten Fragen zu beantworten, sind theoretische Kenntnisse darüber nötig, wie Informationen Verhalten beeinflu...
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