Was haben Charlotte Roches Romane mit Elfriede Jelineks Werk oder mit Hermann Nitschs Orgien-Mysterien-Theater gemeinsam? Können Finanzkrisenromane gesellschaftspolitisch etwas leisten, was ein Film wie »Wall Street« nicht kann? Was hat die Filmheldin Lara Croft gegen Kleists Bühnen-Penthesilea und gegen ihre amazonischen Schwestern im Roman aufzubieten?
Nadja Urbani beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die traditionellen Künste Roman, Film und Theater in der heutigen Medienlandschaft gegeneinander behaupten können. Anhand dreier Dimensionen - des Ekelaffekts, der Finanzkrise und der Amazonenfiguren - präsentiert sie eine Medienkonkurrenzanalyse der »ernsten« und »unterhaltenden« Kunst. Dabei wird deutlich: Die Blätter des Romans, die Bilder des Films und die Bretter des Theaters bringen ein jeweils unterschiedliches und zugleich intermediales Kunsterleben hervor - ekelhaft, krisengeschüttelt und sagenhaft zugleich.
Nadja Urbani beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die traditionellen Künste Roman, Film und Theater in der heutigen Medienlandschaft gegeneinander behaupten können. Anhand dreier Dimensionen - des Ekelaffekts, der Finanzkrise und der Amazonenfiguren - präsentiert sie eine Medienkonkurrenzanalyse der »ernsten« und »unterhaltenden« Kunst. Dabei wird deutlich: Die Blätter des Romans, die Bilder des Films und die Bretter des Theaters bringen ein jeweils unterschiedliches und zugleich intermediales Kunsterleben hervor - ekelhaft, krisengeschüttelt und sagenhaft zugleich.
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