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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang von der Schule in den Beruf sind zu Schwerpunktthemen in den Bildungsberichten von 2008 und 2010 geworden und dies aus gutem Grund. Die verbreiteten Probleme von Schulabgängern beim Übergang in Ausbildung und Beruf sind nicht erst seit PISA (Programm zur internationalen Schüler-bewertung) bekannt. Oft werden von betrieblicher Seite mangelnde Kompetenzen der Jugendlichen beklagt. Hochschulen bemängeln ähnliche Probleme. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang von der Schule in den Beruf sind zu Schwerpunktthemen in den Bildungsberichten von 2008 und 2010 geworden und dies aus gutem Grund. Die verbreiteten Probleme von Schulabgängern beim Übergang in Ausbildung und Beruf sind nicht erst seit PISA (Programm zur internationalen Schüler-bewertung) bekannt. Oft werden von betrieblicher Seite mangelnde Kompetenzen der Jugendlichen beklagt. Hochschulen bemängeln ähnliche Probleme. Diese Diagnose muss ernst genommen werden, nicht zuletzt weil sie durch empirische Studien wie PISA und IGLU bestätigt werden. Die Defizite, die nicht zwangsläufig der ,Problemgruppe' Haupt- und Förderschule zugeschrieben werden können, beziehen sich auf fehlende Basiskompetenzen, aber auch auf Defizite bei sozialen und personalen Kompetenzen wie Kooperationsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit oder der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Soft Skills, auch Schlüsselkompetenzen genannt, werden für einen geglückten Berufseinstieg immer wichtiger. Längst achten Unternehmen nicht mehr nur auf fachliche Qualität sondern auch auf weiche Faktoren wie Toleranz, Selbstreflexion, Organisationstalent, Umgangstil, Team- oder Kritikfähigkeit. Im deutschen Schulsystem zeigen sich allerdings einige strukturelle Probleme, die eine frühe Förderung von Schlüsselkompetenzen, die Bildungsexperten fordern, schwer machen. Bildung ist in Deutschland nicht als lebenslanger Prozess konzipiert, sondern konzentriert sich auf die Erstausbildung in Kindheit und Jugend. Lernen wird entsprechend oft als Vorratslernen verstanden, als Anhäufung von Wissen, das erst später angewandt wird. Das Konzept, Bildung als lebensbegleitenden Prozess zu begreifen, setzt erhebliches Umdenken voraus. Der Fokus wäre dann, Kinder und Jugendliche zu motivieren und sie zu befähigen für sich und ihre eigene Bildungsbiographie Verantwortung zu übernehmen. Deswegen ist es von großer Bedeutung, einen Perspektivwechsel vorzunehmen und Methoden zur Soft Skill-Vermittlung zu implementieren, um den Anforde-rungen der Gesellschaft und des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Die Erlebnispädagogik, als reformpädagogischer Ansatz, bietet diesbezüglich eine beachtenswerte Chance bei der Implementierung von Schlüsselkompetenzen, insbesondere auch an Gymnasien.
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