Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Interfakultärer Studiengang Religionswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht zuletzt bedingt durch den theologisch begründeten Anspruch eines Verkündigungsauftrags der Kirche werden in Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern, christliche Programme in öffentlichem und privatem Fernsehen und Rundfunk ausgestrahlt. Eines dieser "Verkündigungsprogramme", das so genannte "Wort zum Sonntag", fällt dabei dadurch auf, dass es seit fast 56 Jahren durchgehend und ohne hervorstechende konzeptionelle Änderungen auf dem selben Sendeplatz ausgestrahlt wird. Also beinahe ebenso lang, wie das Medium Fernsehen selbst in deutschen Haushalten vertreten ist. Aber eben diese Kontinuität und programmatische Schlichtheit führt nicht nur unter Theologen und Kommunikationswissenschaftlern zu der Debatte, ob das "Wort zum Sonntag" heutzutage ein überholtes Relikt mit fehlender massenkommunikativer Wirkung, oder aber die kirchliche Sendung mit dem größten Potential sei.Dieser Diskurs soll in der folgenden Seminararbeit aufgearbeitet werden. Dazu werde ich die Sendereihe auf ihre Gestaltung und Präsentation hin untersuchen, aber auch auf Entwicklung und Rezeption zu sprechen kommen. Zudem werde ich, wenn zu Illustrationszwecken dienlich, ein anderes kirchliches Verkündigungsprogramm, die für den Privatsender RTL produzierten "Bibelclips" als Vergleich heranziehen.
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