Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Erörterungen und Aufsätze, Note: 13, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thesen Rüdiger Safranskis im Bezug auf die romantischen Autoren Eichendorff und Hoffmann beziehen sich auf deren unterschiedlichen Umgang mit den Elementen des Übersinnlichen. Eichendorff, ein Vertreter der positiven Romantik, beschäftigte sich vornehmlich mit den göttlich-spirituellen Aspekten des Übernatürlichen. Hoffmann, der sich schon zu Lebzeiten den Beinamen Schauer-Hoffmann einspielte, beschäftigte sich in seiner Literatur mit den unheimlichen, gespenstischen Seiten des Unterbewusstseins und des Übersinnlichen. Der Umgang mit den Gegebenheiten jenseits des Fassbaren ist immer ein Grenzgang zum Wahnsinn. Was vielen Figuren der romantischen Erzählung widerfährt, ist ein Schicksal, welches ihren Schöpfern nicht erspart bleiben muss. Das Wahrhaftige nicht mehr vom Fantastischen unterscheiden zu können liegt nahe, wenn man sich so eingehend in die Möglichkeiten jenseits der sichtbaren Welt hineindenkt. Diesem Grenzgang begegnen die romantischen Autoren auf verschiedene Weisen. Denn nicht nur inhaltlich, sondern auch theoretisch ist die Romantik keineswegs eine homogene Epoche.
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