Unterstützt kommunizierende Schülerinnen und Schüler lernen Englisch. Soweit der Stand der Dinge. Doch im theoretischen Bereich mangelte es bislang an (Forschungs-)Arbeiten zu diesem Thema. Die Autorin ermittelt und analysiert nun erstmals diesen "pragmatischen Wissensvorsprung" am Beispiel von Datenerhebungen an unterschiedlichen Schulen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung in NRW. Den analytischen Rahmen bildet dabei die ökologisch-systemische-Perspektive nach Bronfenbrenner (BRONFENBRENNER 1990, 1981). Nach einer Verknüpfung der gesammelten Daten mit den der Untersuchung zu Grunde liegenden Hypothesen und Fragestellungen folgen Modellbildungen bezüglich der Aspekte "Zugangsmöglichkeiten für unterstützt kommunizierende Schülerinnen und Schüler zum (schulischen) Englischerwerb" sowie "Differenzierungsmöglichkeiten im Rahmen des Englischunterrichts mit unterstützt kommunizierenden Schülerinnen und Schülern". Zudem werden abschließend konkrete Konsequenzen bezüglich des pädagogischen und (unterrichts-)methodischen Handlungsbedarfs aufgezeigt, die den einzelnen ökologisch-systemischen Bereichen zugeordnet sind.