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Der kaiserzeitliche Liebesroman Leukippe und Kleitophon des Achilleus Tatios (2. Jh. n.Chr.) verbindet die Technik des Redens, des Erzählens und des Liebeswerbens auf kunstvolle und originelle Weise. Dadurch charakterisiert und problematisiert er Rhetorik als Kunst der Verführung. Der Roman selbst ist dabei nichts anderes als die narrativ wohlausgestaltete Rede eines Betroffenen über die Allmacht des Gottes Eros.
Der erste Teil der vorliegenden Untersuchung widmet sich der Rhetorik des Erzählens im Sinne der Inszenierung des Romans und konzentriert sich insbesondere auf die übergeordnete
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Produktbeschreibung
Der kaiserzeitliche Liebesroman Leukippe und Kleitophon des Achilleus Tatios (2. Jh. n.Chr.) verbindet die Technik des Redens, des Erzählens und des Liebeswerbens auf kunstvolle und originelle Weise. Dadurch charakterisiert und problematisiert er Rhetorik als Kunst der Verführung. Der Roman selbst ist dabei nichts anderes als die narrativ wohlausgestaltete Rede eines Betroffenen über die Allmacht des Gottes Eros.

Der erste Teil der vorliegenden Untersuchung widmet sich der Rhetorik des Erzählens im Sinne der Inszenierung des Romans und konzentriert sich insbesondere auf die übergeordnete Rahmenhandlung. Im Unterschied zu den anderen vier vollständig erhaltenen Liebesromanen vermag der Protagonist Kleitophon erst allmählich durch geschickt eingesetzte Worte die Liebe von Leukippe für sich zu gewinnen, um dann selber durch Melite in einer Spiegelung und Verkehrung seines eigenen Liebeswerbens umworben zu werden. Die Analyse der Rhetorik im Dienst des Liebeswerbens stellt denzweiten Hauptteil der Arbeit dar, die mit einer Charakterisierung dieser drei Protagonisten abgeschlossen wird.