Der Universalgelehrte Giovan Battista della Porta, 1535 in Neapel geboren, beschäftigte sich zeitlebens mit der Wissenschaft, der Beobachtung und der (Natur-) Kunst und in gewissem Sinne auch mit deren Reproduzierbarkeit. Er hielt seine Forschungsergebnisse über die "Durchschauung der Natur", die Physionomie, die Optik, etc. in unzähligen Büchern fest. Sein Hauptwerk bleibt aber immer die stetig erweiterte Magia naturalis. In diesem Werk finden sich die Grundpfeiler seiner Weltanschauung wieder, die sich für ihn in der Sympathie und Antipathie aller natürlichen Dinge und der Magie, als ihrer vollkommenen Erkenntnis, spiegeln. Obwohl er immer wieder betonte, dass sie "Scherze seiner Jugend" seien, zählt della Porta mit rund vierzehn Stücken auch zu den produktivsten Verfassern von Commedie dell'arte seiner Zeit. Aus Sicht der Theaterwissenschaft beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Gesamtwerk della Portas. Schwerpunktmäßig wird der Frage, ob und inwiefern della Porta seine Erkenntnisse der natürlichen Dinge in seinen gesellschaftssatirischen Commedie verarbeitet hat, auf den Grund gegangen.
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