Internationale Theaterfestivals positionieren sich in der Dekade des Krisenhaften neu. Sie hinterfragen Theater als lokalen Ort der Verhandlung internationaler und globalpolitischer Themen. In welcher Weise sie zu kulturpolitischen Akteuren werden und welche Strategien die Kurator_innen der Festivals verfolgen, untersucht Nicola Scherer-Henze am Beispiel der Festivals »steirischer herbst«, »Zürcher Theater Spektakel«, »Festival Theaterformen« und »Internationales Sommerfestival Kampnagel« sowie des Nachwuchsförderprogramms »Internationales Forum« der Berliner Festspiele. Die Positionen der Kurator_innen werden kontrastiert durch eine Außenperspektive aus Fördersicht, Kulturjournalismus und internationalem Festivalnetzwerk. Festival Studies at its Beginning!
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»Nicola Scherer entwickelt ein Analysetool, um internationale Festivals in ihrer Gesamtheit als Akteursnetzwerk beschreibbar zu machen. Sowohl in der Evaluierung von Festivals, als auch in der weiteren wissenschaftlichen Beschäftigung mit Festivals kann sich dieses Instrumentarium weiter bewähren. Außerdem liefert Scherers Plädoyer für offene Strukturen, Diversität und Freiräume bei Festivals Kulturmanager_innen und Kurator_innen wichtige Argumente gegenüber der Kulturpolitik.« Carola von Gradulewski, https://www.kulturmanagement.net, 27.05.2021 »Was die Monographie [...] auszeichnet, ist ihre Praxisnähe, die sie durch die Expert_innen-Interviews herstellt. Hier wird ein spannender Einblick in kuratorische Überlegungen geboten und die Positionierung internationaler Theaterfestivals im Kontext des weltpolitischen Geschehens diskutiert.« Hanna Huber, [rezens.tfm], 20.05.2021 Besprochen in: www.derstandard.at, 14.05.2024, Margarete Affenzeller