Der katheterinterventionelle Verschluss des persistierenden Foramen ovale (PFO) ist ein sicher durchzuführender Eingriff zur Sekundärprophylaxe einer paradoxen Embolie. Mit aktuellen Verschlusssystemen werden komplette Verschlussraten von 86%-96% erreicht. Ein Restshunt begünstigt das Auftreten von erneuten paradoxen Embolien. Die Implantation eines zweiten Okkluders stellt eine mögliche Therapieoption dar. Im Rahmen dieser Arbeit wurde bei 40 Patienten der katheterinterventionelle Verschluss eines Restshunt versucht. Die Implantation eines zweiten Okkluder war bei 39 Patienten erfolgreich. Im Nachbeobachtungszeitraum konnte bei 69% der Patienten ein kompletter Verschluss des PFO erreicht werden. Diese Arbeit zeigt, dass die perkutane Implantation eines zweiten PFO-Okkluders sicher und technisch problemlos möglich ist.