Morbus existentialis ist ein Kurzgeschichtenband, der die verschiedenen Aspekte des menschlichen Seins im Umgang mit der Krise betrachtet, von Kontrollverlust über Bewältigungsstrategien hin zur Selbstermächtigung. Die Geschichten kreisen rund um die Frage nach der Fragilität des Ichs und seiner Identität. Angenommen, man könne sich mit Identität wie mit einer Krankheit infizieren und sei auf einmal ein kriegerischer, wütender Miliz, anstatt ein bedeutungsloser Niemand. Was würde sich verändern? Wie dünn ist die Linie, die uns vom Wahnsinn trennt, tatsächlich? Wie ist die Konfrontation mit dem eigenen Sein für einen Grenzgänger, der Protagonist meiner Geschichten?