39,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Waren es in den ersten Jahren nach dem Zusammenbruch des so genannten "Ostblocks" nur wenige ehemalige NS-Zwangsarbeiter, die sich an das Salzburger Landesarchiv um eine Arbeits- bzw. Aufenthaltsbestätigung für die Jahre zwischen 1939 und 1945 wandten, so entwickelten sich diese Anfragen in den folgenden Jahren zur größten Gruppe an Schriftstücken, die seitens des Archivs bearbeitet werden. Parallel dazu entstand daraus ein eigener, neuer Quellenbestand und damit die Notwendigkeit, diese Problematik der NS-Zwangsarbeiter einer historischen Analyse zu unterziehen. Um möglichst viele Aspekte des…mehr

Produktbeschreibung
Waren es in den ersten Jahren nach dem Zusammenbruch des so genannten "Ostblocks" nur wenige ehemalige NS-Zwangsarbeiter, die sich an das Salzburger Landesarchiv um eine Arbeits- bzw. Aufenthaltsbestätigung für die Jahre zwischen 1939 und 1945 wandten, so entwickelten sich diese Anfragen in den folgenden Jahren zur größten Gruppe an Schriftstücken, die seitens des Archivs bearbeitet werden. Parallel dazu entstand daraus ein eigener, neuer Quellenbestand und damit die Notwendigkeit, diese Problematik der NS-Zwangsarbeiter einer historischen Analyse zu unterziehen. Um möglichst viele Aspekte des erzwungenen Arbeitseinsatzes von Ausländern durch das NS-Regime zu beleuchten, wird nicht nur der Einsatz ziviler Zwangsarbeiter und jener der Häftlinge der Konzentrationslager im ehemaligen Reichsgau Salzburg umfassend dargestellt, sondern darüber hinausgehend wird auf die Situation der Kriegsgefangenen näher eingegangen, zumal auch diese von großer Bedeutung für das "Funktionieren" der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches waren. Zudem prägten sie vornehmlich in den ländlichen Gebieten durch ihren massiven Einsatz in der Landwirtschaft entscheidend den individuellen Alltag der einheimischen Bevölkerung in den Kriegsjahren.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Mag. Dr. Oskar Dohle MAS, seit 2010 Direktor des Salzburger Landesarchivs, Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg (Fachbereich Geschichte); Verfasser und Herausgeber zahlreicher lokal- und regionalgeschichtlicher Publikationen, vornehmlich über Salzburg und Oberösterreich im 19. und 20. Jahrhundert; seit 2008 im Expertenteam des Projekts "Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus", Leiter des Arbeitskreises "Geschichte und Kultur" des Salzburger Bildungswerkes.

Robert Kriechbaumer, der 2024 verstorben ist, war Universitätsprofessor für Neuere Österreichische Geschichte. Von 1992 bis 2024 war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.