Im Alltagsleben trifft man vielfach auf egoistisches, wichtigtuerisches, herablassendes Auftreten der Mitmenschen. Derartige Situationen werden oft mit ausgeprägten narzisstischen Merkmalen, basierend auf dem griechischen Mythos vom selbstverliebten Jüngling Narziss, assoziiert. In Führungspositionen werden Narzissten größtenteils als affektierte und machtbewusste Persönlichkeiten mit der Neigung charakterisiert, die eigenen Fähigkeiten immens hoch einzuschätzen, Belange und Gefühle der Mitmenschen zu ignorieren sowie durch kühnes Handeln aufzufallen. Der verallgemeinernden negativen Einschätzung steht die Forderung gegenüber, dass Narzissmus durchaus einer differenzierteren Betrachtung bedarf, gerade im Zusammenhang mit dem Auftreten bei Führungskräften. Denn ein gewisses Maß an persönlicher Stärke ist für eine erfolgreiche Unternehmensführung sehr wohl angebracht. Ein Narzisst besitzt Eigenschaften, die für strategische Zielsetzungen im Allgemeinen und besonders in Krisenzeitenvon Vorteil sind. Diese Arbeit widmet sich einer Gegenüberstellung der beiden Pole, sie verschafft einen Überblick und beleuchtet die Hintergründe für das facettenreiche Erscheinungsbild.
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