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Der Autor untersucht die Einführung des more economic approach im Rahmen der Missbrauchskontrolle, wobei er das generelle Verhältnis von rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Vorgaben berücksichtigt. Innerhalb des letzten Jahrzehnts stand der more economic approach bei der Missbrauchsaufsicht nach Art. 102 AEUV im Mittelpunkt einer kontroversen Diskussion. Nach diesem durch die Kommission eingeleiteten Reformprozess sollen ökonomisch ausgerichtete Analysen in den Vordergrund treten. Im Buch wird die Frage der Umsetzung des Neuansatzes durch die europäische Rechtsprechung eingehend…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor untersucht die Einführung des more economic approach im Rahmen der Missbrauchskontrolle, wobei er das generelle Verhältnis von rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Vorgaben berücksichtigt. Innerhalb des letzten Jahrzehnts stand der more economic approach bei der Missbrauchsaufsicht nach Art. 102 AEUV im Mittelpunkt einer kontroversen Diskussion. Nach diesem durch die Kommission eingeleiteten Reformprozess sollen ökonomisch ausgerichtete Analysen in den Vordergrund treten. Im Buch wird die Frage der Umsetzung des Neuansatzes durch die europäische Rechtsprechung eingehend erörtert. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass sich der Neuansatz als Gesamtkonstrukt nicht durchgesetzt hat, obschon er in Einzelfällen eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen Prüfungsansatz liefern kann.
Autorenporträt
Niklas Haberkamm ist Volljurist. Er studierte Rechtswissenschaften und arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn und am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht an der Universität zu Köln. Nach seinem Magister im Wirtschaftsrecht (LL.M.oec.) promovierte er zu einem Thema im europäischen Kartellrecht und arbeitet derzeit als Partner bei einer Kölner Wirtschaftskanzlei.