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Das Buch beschäftigt sich mit der mikroskopischen Modellierung von strominduziertem Schalten der Magnetisierung in magnetischen Tunnelstrukturen. Die Ferromagnete werden durch das Hubbard-Modell beschrieben. Durch Anlegen einer Spannung verschieben sich die chemischen Potentiale auf beiden Seiten der Tunnelbarriere, wodurch ein endlicher Tunnelstrom entsteht. Das Modell muss im Nichtgleichgewicht gelöst werden, da aufgrund der unterschiedlichen chemischen Potentiale thermodynamisches Gleichgewicht nicht angenommen werden darf. Daher wird der Keldysh-Formalismus verwendet, der eine Erweiterung…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch beschäftigt sich mit der mikroskopischen Modellierung von strominduziertem Schalten der Magnetisierung in magnetischen Tunnelstrukturen. Die Ferromagnete werden durch das Hubbard-Modell beschrieben. Durch Anlegen einer Spannung verschieben sich die chemischen Potentiale auf beiden Seiten der Tunnelbarriere, wodurch ein endlicher Tunnelstrom entsteht. Das Modell muss im Nichtgleichgewicht gelöst werden, da aufgrund der unterschiedlichen chemischen Potentiale thermodynamisches Gleichgewicht nicht angenommen werden darf. Daher wird der Keldysh-Formalismus verwendet, der eine Erweiterung der Vielteilchentheorie ins Nichtgleichgewicht darstellt. Da das Hubbard-Modell ein nicht exakt lösbares Vielteilchenmodell ist, wurde in der Arbeit eine approximative Lösung, der Nichtgleichgewichtsspektraldichteansatz, entwickelt. Die numerischen Resultate stimmen qualitativ mit dem Experiment überein. Insbesondere gelingt es, das Hystereseverhalten der Magnetisierung in Abhängigkeit der angelegten Spannung korrekt zu reproduzieren. Es kann somit allein durch Anlegen einer Spannung kontrolliert zwischen paralleler und antiparalleler Ausrichtung der Magnetisierungen geschaltet werden.
Autorenporträt
Niko Sandschneider hat in Berlin und Austin Physik studiert. Seitseiner Promotion an der HU Berlin im November 2009 arbeitet erals Postdoc am Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH inDüsseldorf.