Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei reichen viele Jahrhunderte zurück. Zwischen den beiden Ländern hat sich in diesem Zeitraum eine Freundschaft gebildet, die auch heute noch gepflegt wird.
Gegenwärtig bestimmten drei Faktoren diese Beziehung: politisch die türkische Kandidatur für den EU-Beitritt, menschlich die Anwesenheit von ca. 2,5 Mio. Menschen türkischer Abstammung in Deutschland und wirtschaftlich die intensiven Handelsbeziehungen.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei reichen viele Jahrhunderte zurück. Zwischen den beiden Ländern hat sich in diesem Zeitraum eine Freundschaft gebildet, die auch heute noch gepflegt wird.
Gegenwärtig bestimmten drei Faktoren diese Beziehung: politisch die türkische Kandidatur für den EU-Beitritt, menschlich die Anwesenheit von ca. 2,5 Mio. Menschen türkischer Abstammung in Deutschland und wirtschaftlich die intensiven Handelsbeziehungen.
1964 wurde das Deutsch-Türkische Abkommen über soziale Sicherheit verabschiedet. Die Migration türkischer Arbeitnehmer hielt bis zum Anwerbestopp 1973 an. Heute leben diese türkischen Gastarbeiter zum Teil schon in der 4. Generation in Deutschland.
Wie bereits erwähnt, ist die Türkei im Bereich der militärischen Zusammenarbeit seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Partner. Die Tatsache, dass mehr als 2 Mio. türkische Staatsbürger in Deutschland leben, verleiht dieser Beziehung einen besonderen Charakter, und wirkt sich auch auf die Innenpolitik der beiden Länder aus.
Diese positive Haltung der jetzigen Bundesregierung unter Gerhard Schröder zum EU-Beitritt der Türkei hat den Beziehungen einen neuen Impuls gegeben und die beidseitigen Kontakte intensiviert.
Seit 1980 hat sich der gegenseitige Handel versechsfacht, und die in der Türkei engagierten deutschen Unternehmen haben am andauernden Aufschwung des Landes teilhaben können. Damals war der aus Deutschland in die Türkei exportierte Warenwert höher als der Wert der Importe nach Deutschland. Heute ist dieses Verhältnis beinahe ausgeglichen.
Traditionell ist Deutschland der wichtigste Handelspartner des Landes. Im Vergleich dazu stand die Türkei 2002 auf Platz 20 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Der Anteil der BRD am gesamten Exportvolumen der Türkei betrug 2003 15,8 % und am Importvolumen 13,6 %.
Wie bereits im Handel nimmt Deutschland auch im Bezug auf Fremdinvestitionen einen wichtigen Platz ein. Ende Juni 2003 lag Deutschland mit einem Investitionsvolumen von 4 586,95 Mio. US$ in der Türkei hinter Frankreich und den Niederlanden auf Rang 3. Heute existieren in der Türkei über 1 000 Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung.
Nachdem in den 60er Jahren die ersten Gastarbeiter nach Deutschland ka-men zeigte sich Ende der 80er Jahre, dass sie sich dauerhaft hier niederlas-sen werden. Diese Entwicklung brachte mit sich, dass aus den Arbeitnehmern mit der Zeit Arbeitgeber wurden.
Eine Studie des Verbandes ATIAD und der Unternehmensberatung KPMG des Jahres 2001 ergab folgendes Ergebnis:
Schaut man auf die Landkarte oder bewertet man die Geschichte und die Kultur, könnte man sich die Beantwortung der Frage Gehört die Türkei zu Europa? relativ leicht machen. Die Antwort würde eher negativ ausfallen. Stellt man die Frage politisch und wirtschaftlich, könnte die Antwort positiv ausfallen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis1
I.Informationen über das Land2
1.Das Land
2.Die Mentalität
3.Die Politik
II.Investitionschancen deutscher Unternehmen in der Türkei6
1.Deutschland und Türkei - alte Freunde
1.1Geschichte der tür...
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Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei reichen viele Jahrhunderte zurück. Zwischen den beiden Ländern hat sich in diesem Zeitraum eine Freundschaft gebildet, die auch heute noch gepflegt wird.
Gegenwärtig bestimmten drei Faktoren diese Beziehung: politisch die türkische Kandidatur für den EU-Beitritt, menschlich die Anwesenheit von ca. 2,5 Mio. Menschen türkischer Abstammung in Deutschland und wirtschaftlich die intensiven Handelsbeziehungen.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei reichen viele Jahrhunderte zurück. Zwischen den beiden Ländern hat sich in diesem Zeitraum eine Freundschaft gebildet, die auch heute noch gepflegt wird.
Gegenwärtig bestimmten drei Faktoren diese Beziehung: politisch die türkische Kandidatur für den EU-Beitritt, menschlich die Anwesenheit von ca. 2,5 Mio. Menschen türkischer Abstammung in Deutschland und wirtschaftlich die intensiven Handelsbeziehungen.
1964 wurde das Deutsch-Türkische Abkommen über soziale Sicherheit verabschiedet. Die Migration türkischer Arbeitnehmer hielt bis zum Anwerbestopp 1973 an. Heute leben diese türkischen Gastarbeiter zum Teil schon in der 4. Generation in Deutschland.
Wie bereits erwähnt, ist die Türkei im Bereich der militärischen Zusammenarbeit seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Partner. Die Tatsache, dass mehr als 2 Mio. türkische Staatsbürger in Deutschland leben, verleiht dieser Beziehung einen besonderen Charakter, und wirkt sich auch auf die Innenpolitik der beiden Länder aus.
Diese positive Haltung der jetzigen Bundesregierung unter Gerhard Schröder zum EU-Beitritt der Türkei hat den Beziehungen einen neuen Impuls gegeben und die beidseitigen Kontakte intensiviert.
Seit 1980 hat sich der gegenseitige Handel versechsfacht, und die in der Türkei engagierten deutschen Unternehmen haben am andauernden Aufschwung des Landes teilhaben können. Damals war der aus Deutschland in die Türkei exportierte Warenwert höher als der Wert der Importe nach Deutschland. Heute ist dieses Verhältnis beinahe ausgeglichen.
Traditionell ist Deutschland der wichtigste Handelspartner des Landes. Im Vergleich dazu stand die Türkei 2002 auf Platz 20 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Der Anteil der BRD am gesamten Exportvolumen der Türkei betrug 2003 15,8 % und am Importvolumen 13,6 %.
Wie bereits im Handel nimmt Deutschland auch im Bezug auf Fremdinvestitionen einen wichtigen Platz ein. Ende Juni 2003 lag Deutschland mit einem Investitionsvolumen von 4 586,95 Mio. US$ in der Türkei hinter Frankreich und den Niederlanden auf Rang 3. Heute existieren in der Türkei über 1 000 Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung.
Nachdem in den 60er Jahren die ersten Gastarbeiter nach Deutschland ka-men zeigte sich Ende der 80er Jahre, dass sie sich dauerhaft hier niederlas-sen werden. Diese Entwicklung brachte mit sich, dass aus den Arbeitnehmern mit der Zeit Arbeitgeber wurden.
Eine Studie des Verbandes ATIAD und der Unternehmensberatung KPMG des Jahres 2001 ergab folgendes Ergebnis:
Schaut man auf die Landkarte oder bewertet man die Geschichte und die Kultur, könnte man sich die Beantwortung der Frage Gehört die Türkei zu Europa? relativ leicht machen. Die Antwort würde eher negativ ausfallen. Stellt man die Frage politisch und wirtschaftlich, könnte die Antwort positiv ausfallen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis1
I.Informationen über das Land2
1.Das Land
2.Die Mentalität
3.Die Politik
II.Investitionschancen deutscher Unternehmen in der Türkei6
1.Deutschland und Türkei - alte Freunde
1.1Geschichte der tür...
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