In vier aufeinander aufbauenden Studien befasst sich Nils Ellebrecht mit der Organisation des Notfalls. Er verhandelt den Notfall als eine soziale Situation und erarbeitet ein Konzept für seine Erforschung. Der Autor identifiziert charakteristische Merkmale von Rettungsorganisationen und untersucht die Folgen organisierter Rettung. Auf Basis leitfadengestützter Interviews, teilnehmender Beobachtung, von Mitschnitten aus Übungen und quantitativer Studien arbeitet er die Unterschiede, Konflikte und Kooperationsformen verschiedener Notfallakteure – Notärztinnen, Rettungsdienste und Feuerwehren – heraus. Die Arbeit mündet in einer historisch-soziologischen Analyse der Triage, einem Verfahren, das dann zum Einsatz kommt, wenn Rettungsorganisationen an ihre Grenzen stoßen und entscheiden müssen, wem sie helfen – und wem nicht. Die Arbeit wurde mit dem Hanno-Peter-Preis der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V. ausgezeichnet.
"... In Summe stellt "Organisierte Rettung" ein anregendes Werk dar, das nicht nur lesenswert, sondern auch konzeptionell anschlussfähig ist und vielfältige Ansatzpunkte für weiterführende Forschungsarbeiten bietet." (Sandra Maria Pfister, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 46, 2021)
"... Insgesamt zeigt die Arbeit nachvollziehbar und empirisch sehr nahe am Untersuchungsgegenstand die Mechanismen und Strukturen organisierter Rettung auf. Es wird überzeugend herausgearbeitet, wie lebensweltliche Situationsdefinitionen organisational objektiviert und damit behandelbar werden ..." (Sebastian Starystach, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 73, 2021)
"... Das Buch gibt spannende Einblicke in Routinen und Lebenswelten, die den meisten Menschen verschlossen bleiben. ... Alles in allem legt der Autor mit Organisierte Rettung ein absolut lesenswertes Werk vor, das einen wertvollen Beitrag zur Organisations-, zur Notfall- sowie zur Katastrophenforschung leistet ..." (Cordula Dittmer, in: Soziopolis, soziopolis.de, 8. Dezember 2020)
"... Insgesamt zeigt die Arbeit nachvollziehbar und empirisch sehr nahe am Untersuchungsgegenstand die Mechanismen und Strukturen organisierter Rettung auf. Es wird überzeugend herausgearbeitet, wie lebensweltliche Situationsdefinitionen organisational objektiviert und damit behandelbar werden ..." (Sebastian Starystach, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 73, 2021)
"... Das Buch gibt spannende Einblicke in Routinen und Lebenswelten, die den meisten Menschen verschlossen bleiben. ... Alles in allem legt der Autor mit Organisierte Rettung ein absolut lesenswertes Werk vor, das einen wertvollen Beitrag zur Organisations-, zur Notfall- sowie zur Katastrophenforschung leistet ..." (Cordula Dittmer, in: Soziopolis, soziopolis.de, 8. Dezember 2020)