
The Icelandic Concrete Saga
Architecture and Construction (1847-1958)
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"Viele halten ein Land ohne Baumaterialien für unbewohnbar." Mit diesen Worten eröffnete Industrieminister Gylfi Þorsteinsson Gíslason 1958 Islands erstes und einziges Zementwerk. Mehr als ein Jahrhundert zuvor war beim Bau der Domkirche von Reykjavík erstmals Portlandzement zum Verputzen von Wänden zum Einsatz gekommen. Seinerzeit fertigte man die meisten städtischen Wohnhäuser noch aus vor Ort gestochenem Torf oder teurem importiertem Bauholz. Nur wenige Jahrzehnte später bauten isländische Architekt_innen, Ingenieur_innen und Maurer_innen ihr Land fast ausschließlich aus Beton. W...
"Viele halten ein Land ohne Baumaterialien für unbewohnbar." Mit diesen Worten eröffnete Industrieminister Gylfi Þorsteinsson Gíslason 1958 Islands erstes und einziges Zementwerk. Mehr als ein Jahrhundert zuvor war beim Bau der Domkirche von Reykjavík erstmals Portlandzement zum Verputzen von Wänden zum Einsatz gekommen. Seinerzeit fertigte man die meisten städtischen Wohnhäuser noch aus vor Ort gestochenem Torf oder teurem importiertem Bauholz. Nur wenige Jahrzehnte später bauten isländische Architekt_innen, Ingenieur_innen und Maurer_innen ihr Land fast ausschließlich aus Beton. Wie konnte das Material so enorm an Beliebtheit gewinnen, dass die ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts auch als "Zeitalter des Betons" in die Geschichte eingingen? The Icelandic Concrete Saga befasst sich mit über hundert Jahren isländischer Architektur, Baupraxis und Technologie. Das Buch begibt sich auf die Spuren einer Architektur, die unablässig gegen Materialknappheit und die Elemente der Naturankämpft und eng mit der isländischen Politik, Kultur und Gesellschaft verwoben ist.
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