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Die Arbeit versucht eine Antwort zu geben auf die Frage, ob die neu geschaffene Regelung zur Anordnung der nachträglichen Sicherungsverwahrung gemäß 66 b StGB den vom Gesetzgeber verfolgten Zweck eines verbesserten Schutzes der Allgemeinheit vor schweren Gewalt- und Sexualstraftaten zu erreichen vermag. Nach einer kurzen Einführung in die Vorgeschichte der nachträglichen Sicherungsverwahrung wird ausgehend von dem BVerfG-Urteil vom 10.2.2004 die Reaktion des Bundesgesetzgebers untersucht. Schwerpunktthemen sind nach einer kurzen Darstellung der aktuellen Gesetzeslage zur Sicherungsverwahrung…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit versucht eine Antwort zu geben auf die Frage, ob die neu geschaffene Regelung zur Anordnung der nachträglichen Sicherungsverwahrung gemäß
66 b StGB den vom Gesetzgeber verfolgten Zweck eines verbesserten Schutzes der Allgemeinheit vor schweren Gewalt- und Sexualstraftaten zu erreichen vermag. Nach einer kurzen Einführung in die Vorgeschichte der nachträglichen Sicherungsverwahrung wird ausgehend von dem BVerfG-Urteil vom 10.2.2004 die Reaktion des Bundesgesetzgebers untersucht. Schwerpunktthemen sind nach einer kurzen Darstellung der aktuellen Gesetzeslage zur Sicherungsverwahrung die einzelnen Voraussetzungen des
66 b StGB, insbesondere die "neuen Tatsachen", und das in
275 a StPO geregelte Verfahren. Im Zuge dieser Untersuchung werden viele offene Fragen und Widersprüche der gesetzlichen Regelung problematisiert und zur gegenwärtigen Diskussion eigene Interpretationsvorschläge und Stellungnahmen abgegeben. Im Anschluss wird auf verfassungs- und menschenrechtliche Probleme aufmerksam gemacht. Die Verfasserin skizziert realistische Alternativen zur nachträglichen Sicherungsverwahrung und schließt mit einem kritischen Ausblick auf bevorstehende Entwicklungen.
Autorenporträt
Die Autorin: Soledad Bender, geboren 1978 in Passau; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau und Complutense Madrid (Spanien); Studienaufenthalte u. a. in Berlin, Straßburg (Frankreich), Alicante (Spanien) und Havanna (Kuba); 1. Staatsexamen 2004; Referendariat 2004-2006 in München; 2. Staatsexamen und Promotion 2006; seit Ende 2006 Richterin am Landgericht München I.
Rezensionen
"Wer es genau wissen will, ist hier richtig. Sehr umfangreich und bis ins Detail werden die rechtlichen Anforderungen benannt - von Gesetzestexten bis geltender Rechtssprechung." (Projektwerkstatt)