Sonja Lienhart
Das Religionsverständnis von Sigmund Freud und Carl Gustav Jung
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Vergleichende Überlegungen zur Religionsauffassung von Sigmund Freud und Carl Gustav Jung wurden in der deutschen Fachliteratur selten vorgenommen - vielleicht, weil der Anschein einer grundsätzlichen Unvereinbarkeit zwischen den beiden ein solches Vorhaben oft im Keim erstickt. Mit dem vorliegenden Buch leistet Sonja Lienhart einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke.Unter Berücksichtigung sowohl der biografischen wie auch der zeitgeschichtlichen Einflüsse der beiden Protagonisten wird deren Religionsverständnis im Einzelnen ausführlich dargestellt und abschließend hinsichtlich ausgewählter…mehr
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Vergleichende Überlegungen zur Religionsauffassung von Sigmund Freud und Carl Gustav Jung wurden in der deutschen Fachliteratur selten vorgenommen - vielleicht, weil der Anschein einer grundsätzlichen Unvereinbarkeit zwischen den beiden ein solches Vorhaben oft im Keim erstickt. Mit dem vorliegenden Buch leistet Sonja Lienhart einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke.Unter Berücksichtigung sowohl der biografischen wie auch der zeitgeschichtlichen Einflüsse der beiden Protagonisten wird deren Religionsverständnis im Einzelnen ausführlich dargestellt und abschließend hinsichtlich ausgewählter Aspekte miteinander verglichen. Darstellung und Vergleich erfolgen hierbei in der Denkart des jeweils zugrunde liegenden tiefenpsychologischen Systems, bei Freud also im Sinne der Psychoanalyse, bei Jung im Sinne der Analytischen Psychologie.
Produktdetails
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- Bibliothek der Psychoanalyse
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 28. April 2017
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 151mm x 11mm
- Gewicht: 228g
- ISBN-13: 9783837926194
- ISBN-10: 3837926192
- Artikelnr.: 47235068
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Bibliothek der Psychoanalyse
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 28. April 2017
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 151mm x 11mm
- Gewicht: 228g
- ISBN-13: 9783837926194
- ISBN-10: 3837926192
- Artikelnr.: 47235068
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
EinleitungTeil I: Darstellung des Religionsverständnisses Sigmund Freuds (1856-1939)1 Freuds jüdische Identität und sein Verhältnis zur Religion1.1 Immigration nach Wien und historische Umstände1.2 Die Freuds und das Judentum - Eine widersprüchliche Beziehung zwischen Bewahrung und Absage1.3 Studienzeit in Wien1.3.1 Der Einfluss Franz Brentanos1.3.2 Der Einfluss Ludwig Feuerbachs1.4 Freuds Entwicklung seiner atheistischen Geisteshaltung1.4.1 Freuds Atheismus in psychoanalytischer Rezeption bei Ernest Jones und Peter Gay1.4.2 Freuds Atheismus in theologischer Rezeption bei Hans Küng und Oskar Pfister2 Freuds Psychogenese der Religion2.1 Hinführung zum Thema und Übersicht der religionskritischen Werke Freuds2.2 Der Ödipuskomplex als Fundament der Religionsentstehung2.2.1 Der Ödipuskomplex in seiner individualpsychologischen Bedeutung2.2.2 Totem und Tabu (1913): Der Ödipuskomplex in seiner völkerpsychologischen Bedeutung2.2.3 Zur Aussagekraft des Ödipuskomplexes heute2.3 Zwangshandlungen und Religionsübungen (1907): Religion als allgemein menschliche Zwangsneurose2.4 Die Zukunft einer Illusion (1927): Vom Wunschdenken zum Gottesglauben3 Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939)3.1 Zwei umstürzlerische Thesen3.1.1 Der Mord an Moses3.1.2 Moses, der Ägypter3.2 Form und Stil von Freuds Moses-Studie3.3 Der religionswissenschaftliche Inhalt von Freuds Moses-Studie3.4 Der autobiografisch-psychoanalytische Inhalt von Freuds Moses-Studie3.4.1 Freuds Identifikation mit Moses3.4.2 Moses und Jakob Freud3.5 Das biblische Motiv der Gottesschau in der Freud-Moses-Beziehung3.6 Zusammenhänge zwischen Freuds Überlegungen zur Entstehung des jüdischen Monotheismus und dem heutigen psychoanalytischen Setting4 Die Rezeption der psychoanalytischen Religionspsychologie aus theologischem, psychoanalytischemund kulturwissenschaftlichem Blickwinkel4.1 Die Verknüpfung von Seelsorge und Psychoanalyse bei Oskar Pfister4.2 Religion als Produkt des Übergangsraumes bei Donald W.Winnicott4.3 Jan Assmann: Freuds Einfluss auf die Kulturund ReligionswissenschaftTeil II: Darstellung des Religionsverständnisses Carl Gustav Jungs (1875-1961)1 Jungs Kindheit und deren Auswirkungen auf seine religiöse Prägung1.1 Ein religiöses Schlüsselerlebnis1.2 Jungs Beziehung zu seinem Vater1.3 Jungs Beziehung zu seiner Mutter1.4 Jungs frühe Introvertiertheit als Folge familiärer Belastung und Bedingung für die Schaffung seines religiös-ethischen Systems2 Das kollektive Unbewusste und die Archetypen als religiöse Größen2.1 Hinführung zum Thema und Vorstellung zweier ausgewählter, themenrelevanter Schriften2.2 Das kollektive Unbewusste und die Archetypen in Die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewussten2.2.1 Das kollektive Unbewusste2.2.2 Die Archetypen2.2.3 Eine Fallgeschichte2.3 Religionsdefinition und Symbolverständnis in Psychologie und Religion2.3.1 Exkurs: Der Archetypus als Form und Bild2.3.2 Religionsdefinition2.3.2.1 Die Dimension des Ergriffenwerdens2.3.2.2 Die Dimension des Sich-in-Beziehung-Setzens2.3.3 Zusammenführung von Religionsdefinition, kollektivem Unbewusstem und Archetypus2.3.4 Das Symbol als Archetypus3 Die Naturphilosophie als hermeneutischer Schlüssel für Jungs Religionsverständnis3.1 Bezüge zur Epoche der Romantik3.1.1 Johann Wolfgang von Goethe3.1.2 Friedrich Wilhelm Joseph Schelling3.2 Bezüge zur Epoche der Renaissance3.3 Bezüge zur Epoche der Vorsokratiker3.3.1 Anaximenes3.3.2 Pythagoras3.3.3 Heraklit3.4 Parallelen zu Aristoteles3.4.1 Exkurs: Die Metaphysik des Aristoteles3.4.2 Entsprechungen zwischen dem aristotelischen Gottesbegriff(dem unbewegten Beweger) und Jungs kollektivem Unbewussten3.4.3 Entsprechungen zwischen den Bestimmungen des unbewegten Bewegers und Jungs kollektivem Unbewussten und Libidobegriff3.4.4 Jungs Rekurse auf die aristotelische Ursachen- und Kategorienlehre 4 Drei Beispiele kritischer Jung-Rezeption4.1 Susanne Heine: Jungs Schwanken zwi
EinleitungTeil I: Darstellung des Religionsverständnisses Sigmund Freuds (1856-1939)1 Freuds jüdische Identität und sein Verhältnis zur Religion1.1 Immigration nach Wien und historische Umstände1.2 Die Freuds und das Judentum - Eine widersprüchliche Beziehung zwischen Bewahrung und Absage1.3 Studienzeit in Wien1.3.1 Der Einfluss Franz Brentanos1.3.2 Der Einfluss Ludwig Feuerbachs1.4 Freuds Entwicklung seiner atheistischen Geisteshaltung1.4.1 Freuds Atheismus in psychoanalytischer Rezeption bei Ernest Jones und Peter Gay1.4.2 Freuds Atheismus in theologischer Rezeption bei Hans Küng und Oskar Pfister2 Freuds Psychogenese der Religion2.1 Hinführung zum Thema und Übersicht der religionskritischen Werke Freuds2.2 Der Ödipuskomplex als Fundament der Religionsentstehung2.2.1 Der Ödipuskomplex in seiner individualpsychologischen Bedeutung2.2.2 Totem und Tabu (1913): Der Ödipuskomplex in seiner völkerpsychologischen Bedeutung2.2.3 Zur Aussagekraft des Ödipuskomplexes heute2.3 Zwangshandlungen und Religionsübungen (1907): Religion als allgemein menschliche Zwangsneurose2.4 Die Zukunft einer Illusion (1927): Vom Wunschdenken zum Gottesglauben3 Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939)3.1 Zwei umstürzlerische Thesen3.1.1 Der Mord an Moses3.1.2 Moses, der Ägypter3.2 Form und Stil von Freuds Moses-Studie3.3 Der religionswissenschaftliche Inhalt von Freuds Moses-Studie3.4 Der autobiografisch-psychoanalytische Inhalt von Freuds Moses-Studie3.4.1 Freuds Identifikation mit Moses3.4.2 Moses und Jakob Freud3.5 Das biblische Motiv der Gottesschau in der Freud-Moses-Beziehung3.6 Zusammenhänge zwischen Freuds Überlegungen zur Entstehung des jüdischen Monotheismus und dem heutigen psychoanalytischen Setting4 Die Rezeption der psychoanalytischen Religionspsychologie aus theologischem, psychoanalytischemund kulturwissenschaftlichem Blickwinkel4.1 Die Verknüpfung von Seelsorge und Psychoanalyse bei Oskar Pfister4.2 Religion als Produkt des Übergangsraumes bei Donald W.Winnicott4.3 Jan Assmann: Freuds Einfluss auf die Kulturund ReligionswissenschaftTeil II: Darstellung des Religionsverständnisses Carl Gustav Jungs (1875-1961)1 Jungs Kindheit und deren Auswirkungen auf seine religiöse Prägung1.1 Ein religiöses Schlüsselerlebnis1.2 Jungs Beziehung zu seinem Vater1.3 Jungs Beziehung zu seiner Mutter1.4 Jungs frühe Introvertiertheit als Folge familiärer Belastung und Bedingung für die Schaffung seines religiös-ethischen Systems2 Das kollektive Unbewusste und die Archetypen als religiöse Größen2.1 Hinführung zum Thema und Vorstellung zweier ausgewählter, themenrelevanter Schriften2.2 Das kollektive Unbewusste und die Archetypen in Die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewussten2.2.1 Das kollektive Unbewusste2.2.2 Die Archetypen2.2.3 Eine Fallgeschichte2.3 Religionsdefinition und Symbolverständnis in Psychologie und Religion2.3.1 Exkurs: Der Archetypus als Form und Bild2.3.2 Religionsdefinition2.3.2.1 Die Dimension des Ergriffenwerdens2.3.2.2 Die Dimension des Sich-in-Beziehung-Setzens2.3.3 Zusammenführung von Religionsdefinition, kollektivem Unbewusstem und Archetypus2.3.4 Das Symbol als Archetypus3 Die Naturphilosophie als hermeneutischer Schlüssel für Jungs Religionsverständnis3.1 Bezüge zur Epoche der Romantik3.1.1 Johann Wolfgang von Goethe3.1.2 Friedrich Wilhelm Joseph Schelling3.2 Bezüge zur Epoche der Renaissance3.3 Bezüge zur Epoche der Vorsokratiker3.3.1 Anaximenes3.3.2 Pythagoras3.3.3 Heraklit3.4 Parallelen zu Aristoteles3.4.1 Exkurs: Die Metaphysik des Aristoteles3.4.2 Entsprechungen zwischen dem aristotelischen Gottesbegriff(dem unbewegten Beweger) und Jungs kollektivem Unbewussten3.4.3 Entsprechungen zwischen den Bestimmungen des unbewegten Bewegers und Jungs kollektivem Unbewussten und Libidobegriff3.4.4 Jungs Rekurse auf die aristotelische Ursachen- und Kategorienlehre 4 Drei Beispiele kritischer Jung-Rezeption4.1 Susanne Heine: Jungs Schwanken zwi