In 409 BC, the Greek colonial town Selinous in Sicily was conquered by the Carthaginians and fell under Punic governance. Having primarily functioned as a military base during the decades following the conquest, Selinunt began to flourish once again towards the end of the fourth century. The reconstruction, as characteristic changes in town planning, housing and building technologies illustrate, was oriented towards Punic tradition in contrast to the original Greek town.
In this study, the residential development in Punic Selinunt in the fourth and third centuries BC is presented comprehensively for the first time and re-evaluated with regard to acculturation; this includes an analysis of individual features with regard to their orientation towards either Greek or Punic tradition. This relation presents the Hellenization of Punic culture in a fresh light.
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In this study, the residential development in Punic Selinunt in the fourth and third centuries BC is presented comprehensively for the first time and re-evaluated with regard to acculturation; this includes an analysis of individual features with regard to their orientation towards either Greek or Punic tradition. This relation presents the Hellenization of Punic culture in a fresh light.
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"Auf knapp vierhundert Seiten legt Sophie Helas die Befunde der punischen Siedlungsphase von Selinunt vor, wobei sie sich erhaltungsbedingt in erster Linie auf die Architektur stützt. Folgt man ihren einleitenden Ausführungen (5, 19), so liegt das Ziel der Arbeit darin, die Kenntnis der punischen Kultur zu verbessern und dazu beizutragen, die Lebenswelt der punischen Bewohner zu rekonstruieren. Diese Ziele wurden mit der hier vorliegenden Publikation zweifelsohne erreicht,
vielleicht sogar übertroffen. Die Arbeit besticht nicht nur durch konzise Fragestellungen und konsequente Systematik in Aufbau und Gliederung, sondern auch durch einen äußerst kritischen Umgang mit den Pimärquellen und durch Sorgfalt bei den darauf basierenden Interpretationen. (...) (A)uch die aus den Grabungen gewonnenen Erkenntnisse (sind) gut nachvollziebar und von großer Relevanz. Es wäre zweifelsohne ein lohnenswertes Unterfangen, nach der nun mustergültig vorgelegten Architektur auch die übrige materielle Kultur der punischen Siedlungsphase einer übergreifenden Analyse zu unterziehen."
Sabine Ladstätter
In: Bonner Jahrbücher Bd. 214 (2014), S. 343-346.
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"Wie auch der letztgenannte Punkt zeigt, fehlt es in Selinunt wie an vielen anderen Stätten des antiken Sizilien weder an Ausgrabungen noch an der Produktion wissenschaftlicher Texte,sondern an einer hinreichenden Aufarbeitung und Vorlage der Grabungsbefunde. Oft verhindert dieser Mangel schon im Ansatz die Überprüfung grundlegender Elemente, die für ein Verständnis der Siedlungsgeschichte einzelner Orte und die Rekonstruktion umfassender
historischer Szenarien unablässig sind. Mit ihrer Untersuchung zur punischen Stadt auf der Akropolis von Selinunt hat Sophie Helas einen wichtigen Beitrag geleistet, um diesen Mangel zu beheben. Ihre Publikation zeigt eindrücklich, welches Potential das frühhellenistische Selinunt für die Erforschung der Siedlungsgeschichte Westsiziliens und der punischen Urbanistik und Architektur besitzt."
Von: Christian Russenberger
In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaften 18 (2015), S. 1121-1135.
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"Appuyé sur une illustration de très bonne qualité et des plans exceptionnellement beaux, ainsi que sur des annexes importantes et plusieurs catalogues, cet ouvrage, qui surprend au début le lecteur par des généralités méthologiques qui pourront paraître superflues, fournit à la fois un matériel original, riche et bien présenté, et une réflexion pertinente, appuyée sur un sens critique acéré qui ne tombe jamais dans la surinterprétation. C'est une contribution majeure à notre connaissance de la civilisation punique, fondée sur l'étude d'une ville qui avait été grecque mais ne l'était plus du tout à la période considérée."
Jacques des Courtils
In: Bryn Mawr Classical Review 2012.10.50
http://bmcr.brynmawr.edu/2012/2012-10-50.html (21. November 2012)
vielleicht sogar übertroffen. Die Arbeit besticht nicht nur durch konzise Fragestellungen und konsequente Systematik in Aufbau und Gliederung, sondern auch durch einen äußerst kritischen Umgang mit den Pimärquellen und durch Sorgfalt bei den darauf basierenden Interpretationen. (...) (A)uch die aus den Grabungen gewonnenen Erkenntnisse (sind) gut nachvollziebar und von großer Relevanz. Es wäre zweifelsohne ein lohnenswertes Unterfangen, nach der nun mustergültig vorgelegten Architektur auch die übrige materielle Kultur der punischen Siedlungsphase einer übergreifenden Analyse zu unterziehen."
Sabine Ladstätter
In: Bonner Jahrbücher Bd. 214 (2014), S. 343-346.
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"Wie auch der letztgenannte Punkt zeigt, fehlt es in Selinunt wie an vielen anderen Stätten des antiken Sizilien weder an Ausgrabungen noch an der Produktion wissenschaftlicher Texte,sondern an einer hinreichenden Aufarbeitung und Vorlage der Grabungsbefunde. Oft verhindert dieser Mangel schon im Ansatz die Überprüfung grundlegender Elemente, die für ein Verständnis der Siedlungsgeschichte einzelner Orte und die Rekonstruktion umfassender
historischer Szenarien unablässig sind. Mit ihrer Untersuchung zur punischen Stadt auf der Akropolis von Selinunt hat Sophie Helas einen wichtigen Beitrag geleistet, um diesen Mangel zu beheben. Ihre Publikation zeigt eindrücklich, welches Potential das frühhellenistische Selinunt für die Erforschung der Siedlungsgeschichte Westsiziliens und der punischen Urbanistik und Architektur besitzt."
Von: Christian Russenberger
In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaften 18 (2015), S. 1121-1135.
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"Appuyé sur une illustration de très bonne qualité et des plans exceptionnellement beaux, ainsi que sur des annexes importantes et plusieurs catalogues, cet ouvrage, qui surprend au début le lecteur par des généralités méthologiques qui pourront paraître superflues, fournit à la fois un matériel original, riche et bien présenté, et une réflexion pertinente, appuyée sur un sens critique acéré qui ne tombe jamais dans la surinterprétation. C'est une contribution majeure à notre connaissance de la civilisation punique, fondée sur l'étude d'une ville qui avait été grecque mais ne l'était plus du tout à la période considérée."
Jacques des Courtils
In: Bryn Mawr Classical Review 2012.10.50
http://bmcr.brynmawr.edu/2012/2012-10-50.html (21. November 2012)