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Im 20. Jahrhundert wurden die Geburts- und Todestage Beethovens, Goethes und Hugos verlässlich gefeiert, was von der anhaltenden Bedeutung dieser Autoren in einer sich wandelnden Welt zeugt. Sophie Picard fragt nach den Bedingungen für diese Beständigkeit und eröffnet eine neue Perspektive auf das Phänomen Klassik. Ihre Rekonstruktion der Gedenkjahre ermöglicht einen vergleichenden Blick auf den Umgang mit Beethoven, Goethe und Hugo in verschiedenen historischen, kulturellen, diskursiven und medialen Kontexten. Die Vielfalt konkurrierender Funktionalisierungen wird dabei als die Grundlage der…mehr

Produktbeschreibung
Im 20. Jahrhundert wurden die Geburts- und Todestage Beethovens, Goethes und Hugos verlässlich gefeiert, was von der anhaltenden Bedeutung dieser Autoren in einer sich wandelnden Welt zeugt. Sophie Picard fragt nach den Bedingungen für diese Beständigkeit und eröffnet eine neue Perspektive auf das Phänomen Klassik. Ihre Rekonstruktion der Gedenkjahre ermöglicht einen vergleichenden Blick auf den Umgang mit Beethoven, Goethe und Hugo in verschiedenen historischen, kulturellen, diskursiven und medialen Kontexten. Die Vielfalt konkurrierender Funktionalisierungen wird dabei als die Grundlage der Permanenz gedeutet: Die drei Klassiker überdauern den zeitlichen Wandel, weil sie polyfunktional gebraucht werden.
Autorenporträt
Picard, SophieSophie Picard, geb. 1988, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Université d'Aix-Marseille. Sie promovierte im Rahmen des Forschungsprojektes »Klassik - Popularität - Krise« an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie an der Université Paris-Sorbonne und wurde 2021 mit dem Dissertationspreis der Deutsch-Französischen Hochschule ausgezeichnet.
Rezensionen
»Insgesamt erscheint Picards Untersuchung innovativ, indem sie durch die Auswahl der Beispiele den Forschungsstand zur Klassikerrezeption und auch zur Rezeptionsgeschichte der drei Künstler um neue interdisziplinäre und interkulturelle Perspektiven erweitert. Gerade mit Blick auf die beiden Goethe-Gedenkjahre stellt die Untersuchung eine große Bereicherung dar, da die Quellen in dieser Breite und Intensität bislang noch nicht untersucht wurden.« Michael Veeh, Goethe Jahrbuch 2023