Opfer narzisstischen Missbrauchs zu sein, ist schon ernst genug, und dass Humor heilsam sein kann, ist wohl bekannt.Traumatisiert durch die letzte Beziehung zu einem narzisstisch persönlichkeitsgestörten Partner spricht die Autorin quasi als Insiderin, die alle narzisstisch destruktiven Verhaltensweisen gleichsam hautnah erleben musste. Aufgrund dieser Tatsache entstand nach einem Flashback die Idee für Willi, den Säbelzahntiger, der einer geschundenen Seele nicht länger den Ausgang aus der Höhle oder besser gesagt Hölle in die Freiheit versperren darf.Im ersten Teil des Buches werden die verschiedensten Verhaltensweisen der Gattung Säbelzahntiger und deren weibliche Artgenossen beschrieben. Die eine oder andere Szene, das eine oder andere Bild werden die Lesenden vielleicht so manches Mal schmunzelnd an eigene Erlebnisse erinnern. Lachend fällt es leichter, Abstand zum eigenen Leid zu bekommen, Narzissten zu entlarven und ihnen zu entfliehen, um selbst als Opfer wieder ins eigene Leben, in die eigene Kraft, Würde und Freiheit zu gelangen.Im zweiten Teil gibt die Autorin konkrete Tipps für einen gelungen Exit aus den destruktiven beruflichen und privaten Beziehungen mit Säbelzahntigern. Sie versäumt auch nicht, die eigenen Persönlichkeitsanteile des Opfers zu beschreiben, die es zur Beute machten, und so zu helfen, diese zu ver- oder bearbeiten, damit das Beutedasein ein für alle Mal ein Ende findet.
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